Derzeit bewerten 43 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 47 Prozent mit befriedigend und nur noch 10 Prozent mit schlecht. In der Industrie berichten viele Unternehmen über sehr lebhafte Geschäfte. Das gilt insbesondere für Betriebe aus dem Maschinenbau und dem Fahrzeugbau. Hier sind die Produktionsanlagen weiterhin hoch ausgelastet. Gute Geschäfte melden auch die Hersteller von Metallwaren, der Stahlbau sowie die Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik.
Überwiegend positive Stimmen erreichen uns auch aus dem Dienstleistungsbereich. Quer über alle Branchen - Versicherungen, haushaltsnahe Dienstleister, Handel - liegen sowohl die Lage- als auch die Erwartungsindikatoren deutlich im Plusbereich. Hier machen sich das anhaltend gute Verbrauchervertrauen und die gestiegenen Einkommen positiv bemerkbar.
Beschäftigung steigt weiter
Der Arbeitsmarkt wird im kommenden Jahr weiter freundlich tendieren. In der Industrie entstehen zusätzliche Arbeitsplätze, um die relativ hohen Auftragsbestände abarbeiten zu können. Auch im Dienstleistungssektor wird die Beschäftigung weiter zunehmen - insbesondere im Gesundheitswesen und im Pflegebereich. Giersch: "Im kommenden Jahr erwarten wir insgesamt rund 3.000 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Mit gut 370.000 Arbeitsplätzen dürfte dann der höchste Beschäftigungsstand seit über drei Jahrzehnten erreicht werden."