Insgesamt bewerten weiterhin 43 Prozent der Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 48 Prozent mit befriedigend und neun Prozent mit schlecht. Lebhafte Geschäfte melden vor allem der Fahrzeugbau, der Maschinenbau, die Keramikindustrie, die Medizin-, Mess- und Automatisierungstechnik, die Gummi- und Kunststoffindustrie sowie das Ernährungsgewerbe. In der Elektroindustrie, bei den Gießereien, im Stahlbau und in der Pharmaindustrie ist die Lage überwiegend befriedigend. In der Stahlindustrie drücken weiterhin weltweite Überkapazitäten auf die Preise. In der Bauwirtschaft bleibt die Geschäftslage trotz leichter Aufwärtstendenzen weiterhin durchwachsen.
Im Dienstleistungsbereich berichten 96 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Die unternehmensnahen Dienstleister profitieren dabei von der noch immer guten Industriekonjunktur, während dem Handel die spürbar gestiegene Kaufkraft der Verbraucher zu Gute kommt.
Weiterhin lebhaftes Auslandsgeschäft
Für den weiteren Jahresverlauf rechnen 91 Prozent der befragten Unternehmen mit steigenden oder gleichbleibenden Exporten. Insbesondere die Belebung der Konjunktur im Euroraum und das nach wie vor robuste Wachstum in den USA sorgen für Zuversicht im Exportgeschäft. Der starke Dollar dürfte die Exporte in den Dollarraum zusätzlich stimulieren. Den insgesamt positiven Exportchancen stehen aber auch Risiken auf einzelnen Märkten gegenüber. So gehen rund 50 Prozent der Unternehmen von einem Rückgang der Exporte nach China aus, nur zehn Prozent erwarten steigende Ausfuhren ins Reich der Mitte. Auch mit Blick auf Osteuropa und Russland rechnen die Unternehmen überwiegend mit rückläufigen Ausfuhren. Klingen: „Alles in allem dürften diese Rückgänge aber durch Zuwächse in Europa und den USA mehr als ausgeglichen werden.“