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Saarkonjunktur: Aufschwung verliert weiter an Kraft

Erneuter Rückgang beim Lageindikator

(PresseBox) (Saarbrücken, )
Der Aufschwung an der Saar hat im August weiter an Kraft verloren. Das signalisieren die Meldungen der Unternehmen zu ihrer aktuellen Geschäftslage. Der Lageindikator fiel gegenüber dem Vormonat um 2,1 Punkte auf 31,2 Zähler. Das ist der dritte Rückgang in Folge. Hintergrund ist die schwache Konjunktur in der Saarindustrie. Hier ist der Lageindikator um 3,3 Punkte auf 28,0 Zähler zurückgegangen, wodurch er inzwischen um 7,8 Punkte unter seinem Höchststand im Februar 2016 liegt. Etwas verbessert haben sich die Aussichten der Unternehmen für die kommenden sechs Monate. Der IHK-Erwartungsindikator kletterte um 0,9 Punkte auf 1,9 Zähler. „Das heißt: Die Saarwirtschaft kommt nur noch in Trippelschritten voran. Dass es nicht mehr so zügig bergauf geht wie im Vorjahr, liegt in erster Linie an der weltweiten Wachstumsschwäche, die die exportorientierte Saarwirtschaft stärker trifft als die deutsche Wirtschaft im Ganzen. Auch das Brexit-Votum drückt weiterhin auf die Stimmung und dämpft die ohnehin schon schwache Investitionsnachfrage in Deutschland. Mehr als ein Mini-Wachstum von 0,5 bis 1,0 Prozent ist deshalb in diesem Jahr im Saarland kaum erreichbar.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen die August-Umfrage der IHK Saarland, an der sich rund 300 Unternehmen mit gut 120.000 Beschäftigten beteiligten.

Insgesamt bewerten 40 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 51 Prozent mit befriedigend und neun Prozent mit schlecht. Lebhafte Geschäfte melden vor allem die Keramikindustrie sowie die Medizin-, Mess- und Regeltechnik. Gut laufen die Geschäfte weiterhin im Fahrzeugbau. Eher befriedigend ist die Lage im Maschinenbau, in der Elektroindustrie, in der Gummi- und Kunststoffindustrie, bei den Gießereien sowie in der Bauwirtschaft. In der Stahlindustrie ist die Lage angesichts weltweiter Überkapazitäten unverändert schwierig. Im Dienstleistungsbereich berichten 96 Prozent der Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Rund läuft es weiterhin im Handel, in der Gastronomie und in der Hotellerie. Die Unternehmen profitieren hier von der weiterhin starken Kaufkraft der Verbraucher. Lebhafte Geschäfte melden auch die industrienahen Dienstleister. In der IT-Branche und im Verkehrsgewerbe ist die Lage überwiegend zufriedenstellend.

Wachstumsimpulse setzen!
Die Unternehmen blicken verhalten optimistisch auf die kommenden Monate. Insgesamt rechnen zwölf Prozent der befragten Betriebe mit besseren und zehn Prozent mit schlechteren Geschäften. Die verbleibenden 78 Prozent erwarten eine etwa gleichbleibende Entwicklung. „Angesichts der labilen konjunkturellen Situation sollte die Politik ein klares Signal für mehr Wachstum senden – etwa durch öffentliche Investitionen in die Verkehrswege und die digitale Infrastruktur oder durch eine Absenkung der Steuerbelastung von Unternehmen und Bürgern“, so Klingen.

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