Positiv sei auch, dass das Land von finanziellen Rückforderungen verschont bleibe, die den ohnehin schwierigen Konsolidierungskurs zusätzlich belastet hätten. Jetzt komme es darauf an, den von Brüssel als tragfähig bewerteten Businessplan konsequent umzusetzen, so Giersch.
Aus Sicht der IHK eröffnen das Signal von EU-Kommissar Almunia und die angekündigte Schließung des Flughafens Zweibrücken zugleich neue Spielräume für die Weiterentwicklung des Saarbrücker Flughafens - insbesondere im Charterverkehr. Giersch: "Der Flughafen Saarbrücken wird jetzt - auch dank seiner guten Infrastruktur - zum ersten Ansprechpartner für Flugverbindungen und Flüge aus dem Südwesten. Wenn es uns gelingt, den Flughafen zukunftsorientiert weiterzuentwickeln, ist das letztlich auch gut für unsere Nachbarn in Rheinland-Pfalz. Denn ein starker Flughafen in der Region ist besser als zwei notleidende."