"In der Engineering Region gibt es eine Vielzahl von kleinen, hoch spezialisierten Technologiefirmen, die mit Innovationen punkten können. Automatisierung, Nanotechnologie, Informationstechnologie, Biotechnologien sind die Schlüsseltechnologien, in denen Innovationen auch in unseren traditionellen Branchen Maschinenbau, Chemie und Automobil entstehen. Ein großes Plus ist natürlich die Nähe zu den vielen großen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in der Region", sagt Lentz zu den Gründen, warum Firmen aus der Region im Rahmen des ZIM-Programms überdurchschnittlich gefördert werden.
Das ZIM gibt es seit zwei Jahren. Es ist ein bundesweites technologie- und branchenoffenes Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie. Gefördert werden Kooperations-, Netzwerk- und Einzelprojekte. Es richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen und die mit den jeweiligen Unternehmen zusammenarbeitenden Forschungseinrichtungen. "Das Programm bietet kleinen und mittleren Unternehmen bis Ende 2011 eine verlässliche Perspektive für ihre Innovationsbemühungen", sagt Lentz. Mithilfe der Förderung würden Unternehmen unterstützt, marktwirksame ein- bis zweijährige Projekte umzusetzen und ihre Forschungs- und Innovationsanstrengungen auf hohem Niveau fortzusetzen. Unternehmen aus der Region können noch bis Ende 2010 Anträge auf eine Förderung durch das ZIM stellen.
Hintergrund:
Ausweitung der Forschungsförderung für Mittelständler
Bis Ende 2010 dürfen nun auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Beschäftigten für Forschungs- und Entwicklungsprojekte Mittel aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) beantragen, das bislang auf Unternehmen mit maximal 250 Mitarbeitern beschränkt war. Außerdem sind einzelbetriebliche Förderungen westdeutscher Unternehmen möglich.
Für die Ausweitung wurden die ZIM-Mittel um 900 Millionen Euro auf insgesamt 2,4 Milliarden Euro aufgestockt. Die Aufstockung ist Teil des zweiten Konjunkturpakets der Bundesregierung. Da die Maßnahmen konjunkturellen Charakter haben, können Anträge nur bis zum 31. Dezember 2010 gestellt werden. Eine Auszahlung der Fördermittel ist bis zum 31. Dezember 2011 möglich.