Die IHK hat in dem Papier die ICE-Strecke Frankfurt-Mannheim befürwortet, fordert, erneuerbare Energien planvoll und intelligent in den Energiemix in der Region einzubauen und den Kreishaushalt vor dem Hintergrund der aktuellen Wirtschaftskrise zu planen.
Beim Thema Tourismus sind sich die beiden Kandidaten nicht einig. Katrin Hechler hält die Dachmarke "Nibelungenland" für ein Gebilde mit künstlichen Grenzen. Sie sieht Handlungsbedarf und will mehr mit bereits länger bestehenden Marketingvereinen kooperieren. Der amtierende Landrat Matthias Wilkes hingegen verweist auf die Bilanz seiner Tätigkeit und ist weiterhin von der Vermarktungsfähigkeit des Produkts "Nibelungenland" überzeugt. Auch bei der Energieplanung im Kreis Bergstraße gehen die Meinungen auseinander. Während SPD-Kandidatin Hechler auf den Ausstieg aus der Atomenergie ohne Wenn und Aber setzt, favorisiert CDU-Kandidat Wilkes einen sachorientierten Ausstieg aus der Kernkraft.
Die konkreten Antworten der Kandidaten und die Fragen der IHK, der Interessenvertretung von rund 17.000 Unternehmen im Kreis Bergstraße, finden sich auf der Internetseite der IHK unter www.darmstadt.ihk24.de, Dokument-Nummer 18392.
Jürgen Ruoff (Grüne) hat die Wahlprüfsteine der IHK bislang nicht beantwortet.