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Eine für alles

(PresseBox) (Duisburg, )
Noch benötigt der Durchschnittsbürger Dutzende von Knöpfen, Schaltern und Betriebsanleitungen, wenn er heizen oder lüften, Kaffee kochen, sich durch Fernsehprogramme zappen, Radio oder CDs hören will. Zu umständlich, meinen die Fraunhofer-Forscher. Auf der e/home in Berlin zeigen sie eine komplett neue Art Geräte zu bedienen.

Ein Knopfdruck – und schon geht alles schief. Das Bedienen von Technik hat seine Tücken: In einem durchschnittlichen Haushalt stapeln sich die Fernbedienungen, und jede ist anders. Die unterschiedlichen Menüführungen bringen selbst Technikfreaks zur Verzweiflung.

Doch das Verwirrspiel hat jetzt ein Ende. Auf der e/home zeigen die Forscher am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand eine neue und simple Art der Gerätebedienung. »Wir präsentieren eine bedienerfreundliche, sehr einfache Lösung am Beispiel einer typischen Wohnsituation«, erklärt Klaus Scherer, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und Leiter des Innovationszentrums in Duisburg. Tatsächlich sieht es auf dem Messestand – fast – aus wie zu Hause: Bücherwand, Sessel, Multimediafernseher, nebenan die Küche mit Backofen und Geschirrspüler. »All diese Geräte lassen sich mit einer einzigen Steuerung – zum Beispiel einem Personal Digital Assistent, kurz PDA – ansteuern«, sagt Scherer. Über ein Menü auf dem Fernsehbildschirm kann der Besucher verschiedene Funktionen anwählen: Fenster öffnen, Backofen ausschalten, Geschirrspüler starten, Fernsehprogramm wählen, alles funktioniert nach demselben Prinzip. Sämtliche Geräte lassen sich über Touchscreen ansteuern, ein- oder ausschalten, gleichzeitig liefern sie ihrerseits Informationen. Der Nutzer erfährt, wenn das Geschirr gewaschen und der Braten gar ist.

»Die integrierte Systembedienung – bestehend aus Software und Steuerung – wurde im inHaus-Entwicklungslabor erarbeitet und erprobt«, berichtet Scherer. Die neue Generation des Bedienkonzepts ist seiner Ansicht nach ein Zukunftsmarkt: Die Software »Media Center« zur Steuerung von Multimediarechnern wurde in Deutschland bereits über vier Millionen Mal verkauft. Diese ersetzen zunehmend die traditionelle Geräteausstattung – bestehend aus Fernseher, Video- und DVD-Player, Stereoanlage und PC. »Wir haben diesen Trend weiterentwickelt. Das Ergebnis ist eine einheitliche Bedienoberfläche, die kompatibel ist mit unterschiedlichen Systemen – von der Unterhaltungselektronik über Küchengeräte bis zur Haustechnik.«

Die Voraussetzung für eine einheitliche Bedienung ist eine gemeinsame Sprache für den Datenaustausch. Damit Küchenherd, Fensteröffner und Fernseher die Botschaften verstehen, haben die Fraunhofer-Forscher eine neuartige Software entwickelt. »Diese »Middleware«. macht das System offen für alle Hauhalts- und Hifi-Geräte«, so Scherer. »Sie alle lassen sich zu Hause über den zentralen PDA anwählen oder von unterwegs übers Internet.« Die Geschirrspüler, Küchenherde, Heizungen und Lüftungssysteme, die mit dem neuen Steuerungssystem kompatibel sind, stehen kurz vor der Markteinführung. Auf der e/home präsentierten vier Fraunhofer-Institute ihre Lösungen gemeinsam mit ihren Wirtschaftspartnern Wilo AG, Miele & Cie. KG, Hager Tehalit Vertriebs GmbH, SIEGENIA-AUBI KG, Berker GmbH & Co. KG, Vodafone D2 GmbH sowie Siemens Home and Office communication Devices GmbH & Co.KG.

Servicekonzepte für morgen
Neue Informations- und Kommunikationstechnologien können auch die Grenze zwischen den eigenen vier Wänden und der Außenwelt problemlos überwinden. Auf der e/home präsentieren Forscher vom Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST den »Smart Living Manager SLiM«. Über diesen können Bewohner intelligenter Wohnungen Bestellungen bei der Apotheke oder im Supermarkt aufgeben, Friseurtermine vereinbaren oder einen externen Sicherheitsservice für die Urlaubszeit bestellen – der Smart Living Manager überwindet also die »Grenzen« der Wohnung und stellt die Verbindung zur Außenwelt dar. »Den Bewohnern steht eine Vielzahl an Dienstleistungen zur Auswahl – sie können individuell auswählen, welche sie nutzen wollen«, so Lothar Schöpe vom ISST. Für die Bedienung des SLiM benötigt man nicht mehr als eine handelsübliche Fernbedienung und einen Fernseher.
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