Nur geringfügig höher sind die Kosten für Sat-Empfang. Ab rund 100 Euro bekommt man eine Sat-Schüssel und einen digitalen Sat-Receiver. Wer mehrere TV-Geräte im Haushalt hat, muss für eine größere Anlage tiefer in die Tasche greifen. Und wer sie nicht selbst montiert, zahlt zusätzliche Kosten für die Installation. Die laufenden monatlichen Kosten beschränken sich auch hier auf die GEZ-Gebühren (17 Euro). Dafür gibt’s die derzeit größte Auswahl an Programmen. Der Sat-Nachteil: Viele Vermieter sehen es nicht gerne, wenn Sat-Schüsseln die Fassaden-Optik verschandeln. Und bekommen vor Gericht auch oft Recht, hat das Immobilienportal Immowelt.de beobachtet.
Die höchsten laufenden Kosten hat man mit Kabelempfang: Neben den 17 Euro monatlich für die GEZ kommen weitere rund 17 Euro für den Kabelbetreiber hinzu, gegebenenfalls eine Miete für die Settop-Box. Die Senderauswahl bei digitalem Kabel-TV ist zwischenzeitlich recht groß, berichtet Immowelt.de. Einmalig ist meist ein Bereitstellungsentgelt (rund 50 Euro) sowie gegebenenfalls der Anschluss ans Kabelnetz zu zahlen.
Für Sat- und Kabel-TV gibt es Premium-Angebote (Pay-TV), die extra kosten. Im Gespräch ist seit einiger Zeit die Einführung einer so genannten Grundverschlüsselung auch für frei empfangbare TV-Programme. Dann könnten monatlich 3,50 Euro zusätzlich fällig werden. Außerdem müssten ältere Receiver, die über keinen Schacht für eine so genannte Smart-Card verfügen, welche die Programme entschlüsseln, gegen neuere Geräte ausgetauscht werden.
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