Fernunterricht ist zum Beispiel ideal für Menschen, die sich neben dem Beruf weiterbilden möchten. „Der Vorteil für Berufstätige liegt in der Mobilität und Flexibilität, da man weder an einen festen Ort noch an festgelegte Lernzeiten gebunden ist“, so Ingo Karsten, Geschäftsführer des ILS (Institut für Lernsysteme). „Fernunterricht ermöglicht also die weiterhin uneingeschränkte Berufstätigkeit. Darüber hinaus kann man das erworbene Wissen sofort praxisorientiert im Job einsetzen.“
Fernunterricht eignet sich außerdem für diejenigen, die im ganz persönlichen Lerntempo lernen und dabei trotzdem nicht auf eine individuelle tutorielle Betreuung verzichten möchten. Auch für Mütter oder Väter, die sich während der Elternzeit weiterbilden wollen, bietet sich ein Fernlehrgang an – denn im Gegensatz zum Präsenzunterricht kann bequem zu Hause gelernt werden. Ideal ist diese Form der Weiterbildung auch für Menschen, die den Fernunterricht ganz wörtlich nehmen müssen und wirklich aus der Ferne lernen. So wie Laura Thron, Fernlernerin des Jahres 2006, die sich per ILS-Fernlehrgang aufs deutsche Abitur vorbereitete – und zwar von Amerika aus.
Fernlernen bedeutet selbst in diesen Fällen heute nicht mehr „alleine lernen“. Denn die neuen Medien ermöglichen mittlerweile viele Lösungen, damit sich auch „Teamplayer“ gerne per Fernunterricht weiterbilden. Das ILS bietet beispielsweise im Internet ein großes Online-Studienzentrum an, in dem Kontakte zu den Tutoren und vor allem zu anderen Fernlernern geknüpft werden können. Über 23.000 ILS-Teilnehmer nutzen diesen virtuellen Campus regelmäßig. Hier wird gechattet und sich in speziellen Diskussionsforen ausgetauscht, hier bilden sich sogar regionale Lerngruppen.
Eins haben alle erfolgreichen Fernlernenden gemeinsam: Sie besitzen Eigenmotivation und Selbstständigkeit sowie ein hohes Maß an Selbstdisziplin – und genau diese Eigenschaften schätzen Personaler, wie eine aktuelle forsa-Studie* im Auftrag des ILS belegt.