Gleichzeitig fordert Rolf Paarmann die Stadt auf, mehr für Warnemünde zu tun. "Das Ostseebad darf als Herz des Tourismus nicht vergessen werden. Warnemünde ist für viele Gäste, insbesondere der Kreuzfahrt, das Tor zur Stadt und der erste Eindruck, den die Touristen von Deutschland haben. Die meisten Wege und Straßen "erstrahlen" aber noch im "DDR-Charme". Deshalb muss Warnemünde stärker in den Fokus der Stadtentwicklung rücken" sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Mit 113 Anläufen von 30 Kreuzfahrtschiffen konnte das Ostseebad in der abgelaufenen Saison mehr als 160.000 internationale Kreuzfahrttouristen begrüßen. Diese Passagiere sind eine wichtige Zielgruppe für den lokalen Einzelhandel, die Gastronomie und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Für das kommende Jahr werden trotz Wirtschaftskrise ähnliche Passagierzahlen und Anlaufzahlen von Kreuzfahrtschiffen erwartet. Um diese positive Entwicklung fortzuführen, bedarf es weiterer Sanierungsmaßnahmen.