Die HanseMesse bietet dafür einen hervorragenden Rahmen. Unter einem Dach werden mehrere Bildungsthemen präsentiert: in erster Linie Ausbildung und Studium, aber auch Praktika, Schulfirmen-Gründungen sowie Auslandsstudium. An der "nordjob Rostock 2009" (Schüler- und Studenten-Messe) nehmen 8 Beratungsinstitutionen, 52 private und öffentliche Arbeitgeber (Unternehmen), 19 Berufsfachschulen und 21 Hochschulen teil. Zum Messeprogramm gehört ein Rahmenprogramm mit vielen interessanten Fachvorträgen.
Das Konzept der IHK-Beratungsmesse "nordjob", möglichst gut vorbereitete verbindliche Beratungsgespräche zu führen, gilt für beide Zielgruppen, sowohl für die Schüler/Schülerinnen und Studenten/Studentinnen. In Vorbereitung der Messe hat das Team vom Organisations- und Planungsbüro IfT Institut für Talententwicklung im Zeitraum Februar bis Juni 2009 ca. 100 Schulen im mittleren und östlichen Mecklenburg sowie nördlichen Vorpommern besucht. Rund 250 Vorabgangsklassen bzw. Jahrgangs-gruppen wurden über die Bildungsangebote der Aussteller informiert. Auch die Studenten, insbesondere der Universität Rostock, der Hochschule Wismar, der Fachhochschulen Stralsund und Neubrandenburg sowie von Fachschulen wurden in Vorlesungen über Informationsmöglichkeiten an den Messetagen informiert.
Gut ein Drittel der interessierten Schüler/Schülerinnen meldeten sich zu verbindlichen Messegesprächen an. Jeder angemeldete Schüler wünscht im Durchschnitt 2,5 Gesprächstermine. In der Summe werden etwa 5.500 Beratungstermine vorab arrangiert. Die Gespräche dienen überwiegend der Information; sie werden aber auch als Bewerbungstraining genutzt.
Vielfach bringen die Schüler/Schülerinnen aussagekräftige Bewerbungsunterlagen mit. Besonders gut vorbereitete Schüler/Schülerinnen erhalten vor Ort ein Zertifikat für ihre guten Leistungen.
Natürlich steht die Messe auch für alle offen, die sich informieren möchten und noch keinen Gesprächstermin vereinbart haben.
Das Gesamtkonzept der Messe hat übrigens einen sehr erfreulichen Nebeneffekt: Lehrkräfte berichten, dass ihre Schüler nach dem Messe-besuch vielfach bessere schulische Leistungen erbringen. Sie wüssten nun, welche beruflichen Ziele sie ansteuern sollen und wo sie eventuell ihre Noten noch verbessern müssen.