Umsätze und Auftragseingänge legen zu
Die Umsatzsituation der Unternehmen insgesamt hat sich im Vergleich zur letzten Umfrage deutlich aufgehellt. Gegenwärtig berichten fast ebenso viele Unternehmen von gestiegenen Erlösen wie von einer verschlechterten Umsatzsituation. Insbesondere die Bauwirtschaft, der Handel und die Unternehmen des Verkehrsgewerbes können Positives über die Entwick-lung ihrer Verkaufserlöse berichten. Ähnlich stellt sich die Auftragsein-gangssituation der genannten Branchen dar. Fast die Hälfte der befragten Baubetriebe vermeldet gestiegene Auftragseingänge. Allerdings führt das Auslaufen der Konjunkturpakete dazu, dass die Umsatzerwartungen der Bauunternehmen für die kommenden zwölf Monate schwächer ausfallen als noch im Frühsommer.
Deutlicher Anstieg der Gewinne und erhöhte Investitionsbereitschaft
Der Anteil der Unternehmen, die eine verbesserte Gewinnsituation konsta-tieren, hat sich im Vergleich zur Vorumfrage verdoppelt. Damit einherge-hend steigt die Bereitschaft der Gewerbetreibenden zu investieren. Lediglich etwas mehr als ein Drittel der Unternehmen plant keine Investitionen in den kommenden Monaten. Insbesondere Handel und Verkehrsgewerbe wollen ihre Investitionsbudgets kräftig erhöhen. Nach wie vor ist das Hauptmotiv für Investitionen der Ersatz bzw. die Modernisierung von Betriebsmitteln, doch bereits an zweiter Stelle nennen die Unternehmen die Erweiterung ihrer Kapazitäten.
Beschäftigung: Belebung der Arbeitsnachfrage
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen hat sich weiter verbessert. Der Anteil der Unternehmen, die ihre Mitarbeiterzahl erhöhen wollen, liegt gegenwärtig deutlich über dem Anteil der Betriebe, die eine Abnahme ihres Personalbestandes erwarten. Annähernd 90 Prozent aller Arbeitgeber planen keinen Stellenabbau in den kommenden zwölf Monaten.