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Vom Behördenstandort zur Wirtschaftsregion

IHK Bonn/Rhein-Sieg zieht eine positive Bilanz seit 1991 / Die Region Bonn/Rhein-Sieg 20 Jahre nach dem Bonn-Berlin-Beschluss

(PresseBox) (Bonn, )
20 Jahre nach dem Bonn-Berlin-Beschluss hat sich Bonn/Rhein-Sieg vom Behördenstandort zur leistungsstarken Dienstleistungsregion entwickelt. Heute punktet die Region neben der starken Wirtschaft mit ihrer vielseitigen Struktur. Als Forschungs- und Wissensregion glänzt die Region mit einem hervorragendem Bildungsangebot. Als starke Kultur- und Tourismusregion bietet sie einen hohen Wohnwert und eine nicht zu unterschätzende Freizeitqualität, was auch die positive Bevölkerungsentwicklung (Wachstum um 15,1 Prozent seit 1991) erklärt. Nicht zuletzt verfügt die Region Bonn/Rhein-Sieg über eine sehr gute Verkehrsanbindung und somit kurze Wege zum Flughafen Köln/Bonn, dem ICE Bahnhof in Siegburg und den wichtigen Autobahnen, was den Standort vor allem für wirtschaftsstarke Unternehmen, wie den DAX-Unternehmen Deutsche Telekom, Deutsche Post DHL und Postbank, attraktiv macht. "Die Region hat den Umzug der Bundesregierung wesentlich besser verkraftet als zunächst erwartet wurde. Der Wandel zur Wirtschafts- und Wissenschaftsregion ist gelungen und hat Bonn/Rhein-Sieg nachhaltig gestärkt", sagt IHK-Präsident Wolfgang Grießl mit Blick auf den 20. Juni 1991. Der Ausbau der Telekom-Zentrale, der Bonner Bogen, der Umbau des ehemaligen Regierungsviertels, der ICE-Bahnhof, Sparkassencarrée und die Rhein-Sieg-Halle in Siegburg sind - neben den neuen Hochschulen und Forschungseinrichtungen nur einige erfolgreiche Projekte, die den Standort in den letzten Jahren noch attraktiver gestalten konnten. "Nun bleibt zu hoffen, dass sich die Probleme rund um den Bau des WCCB in naher Zukunft auflösen und die Wirtschaftskraft in der Region Bonn/Rhein-Sieg in den kommenden Jahren noch stärker wird", so der IHK Präsident: "Obwohl die Region Bonn/Rhein-Sieg die Folgen dieses Beschlusses bis jetzt gut verarbeitet hat, würde ein vollständiger Umzug der Ministerien nach Bonn aus heutiger Sicht immer noch erhebliche negative Auswirkungen auf die hiesige Wirtschaft mit sich bringen; davor können wir nur eindringlich warnen", sagt Grießl.

Beeindruckende Erfolgsbilanz

Seit dem Bonn-Berlin-Beschluss im Jahr 1991 stieg die Zahl der Mitgliedsunternehmen der IHK Bonn/Rhein-Sieg um 53 Prozent auf über 54.000. "Diese Zahl ist ein Beleg dafür, dass der Strukturwandel vom Behörden- hin zum Dienstleistungsstandort gelungen ist. Bonn/Rhein-Sieg konnte sich im Verlauf der Zeit zu einer Dienstleistungsregion mit einem leistungsfähigen industriellen Mittelstand entwickeln", so Grießl. Auch der Anteil der im Handelsregister eingetragenen IHK-Unternehmen stieg im selben Zeitraum um 61,6 Prozent. Die Konjunktur in der Region Bonn/Rhein-Sieg läuft derzeit auf Hochtouren. Das belegt die kürzlich durchgeführte Konjunkturumfrage der IHK Bonn/Rhein-Sieg, bei welcher der Klimakonjunkturindex einen neuen absoluten Spitzenwert erreichen konnte. Die Unternehmen profitieren von einer starken Nachfrage aus dem In- und Ausland und können mit Produkten "Made in Bonn/Rhein-Sieg" punkten. Dadurch steigt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und auch ein weiterer Personalbedarf zeichnet sich in allen Branchen ab. Konsum und Export sind weiterhin die Stützen dieser erfolgreichen Konjunktur. Prägend ist dabei der Dienstleistungssektor.

Eine der Hauptwachstumsbranchen der letzten 20 Jahre ist die Informations- und Telekommunikationsbranche. Durch die Privatisierung von Telekom und Post wurden für die Privatwirtschaft in dieser Branche neue Impulse gegeben. Heute zählt die Region Bonn/Rhein-Sieg zu den großen ITK-Zentren in Deutschland. Eine weitere Branche, die immer mehr Zuwachs verzeichnet, ist die Gesundheitswirtschaft. Immer mehr Unternehmen werden in dieser Branche aktiv und beschäftigen eine Vielzahl von Mitarbeitern. Der demographische Wandel wird diese Entwicklung noch verstärken. Insgesamt ist auch ein Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zu vermelden. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten konnte sich seit 1991 um 14,4 Prozent auf 285.120 steigern. Mit Bezug auf die aktuelle Konjunkturumfrage ist davon auszugehen, dass dieser Wert in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Resultierend daraus sinkt auch die Arbeitslosenquote der Region Bonn/Rhein-Sieg weiterhin und liegt unter dem Bundes- und Landesdurchschnitt.

Region setzt auf Bildung

Dennoch macht ein zunehmender Fachkräftebedarf auch vor Bonn/Rhein-Sieg nicht Halt. Die Unternehmen reagieren bereits auf diese Problematik, bieten zunehmend mehr Ausbildungsplätze an und fördern die weitere Qualifizierung ihrer Mitarbeiter durch Weiterbildungsangebote. Neben einer fundierten Berufsausbildung erhält das lebenslange Lernen einen immer höheren Stellenwert, der für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zugleich von großer Bedeutung ist. Auch die Hochschul- und Wissenschaftslandschaft in Bonn/Rhein-Sieg hat sich seit 1991 deutlich verändert. So zählt die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg über 5.600 Studierende. Die Hochschule ist Bestandteil der "Vereinbarung über Ausgleichsmaßnahmen für die Region Bonn", welche 1994, nach dem Beschluss des Umzuges, getroffen wurde. Seither verfolgt die Hochschule den Auftrag den Strukturwandel in der Region zu fördern, neue Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen und durch Praxisprojekte und Kooperationen mit der Wirtschaft einen Beitrag zur strukturellen Weiterentwicklung des Wirtschaftsraumes zu leisten. Auch die Universität Bonn leistet mit ihren 28.000 Studenten einen großen Beitrag für die hiesige Region. Viele junge Menschen, die für ihr Studium nach Bonn gekommen sind, bleiben aufgrund von vielseitigen Möglichkeiten nach ihrem Abschluss hier, wodurch die Region auch demografisch weiterhin gut aufgestellt sein wird. Insgesamt stellt sich die Region mit weiteren Hochschulen und Forschungseinrichtungen als attraktiver Wissenschaftsstandort auf, von dem positive Impulse für die Wirtschaft ausgehen.
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