Die Ausbildungsbegleiter des SES sollen dabei mit ihrer umfangreichen Berufs- und Lebenserfahrung Auszubildende beraten und unterstützen. Dazu sagt Dario Thomas, stellvertretender Leiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelkammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg: "Manchmal ergeben sich Probleme am Ausbildungsplatz oder in der Berufsschule. Es geht um Themen wie Prüfungsangst, Probleme im persönlichen Umfeld, Motivation und Berufswahl. Die Ausbildungsbegleiter sind "Großeltern auf Zeit", die den Jugendlichen zuhören können und uneigennützig ihre Hilfe anbieten." Das vorrangige Ziel ist es, einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zu erreichen. Daneben tragen die ehrenamtlichen Begleiter auch zu einer Stärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Auszubildenden und Betrieben bei. Sie fördern das Verständnis für Fachtheorie oder unterstützen beim Ausgleich sprachlicher Defizite. "Die diesjährige IHK-Ausbildungsumfrage hat gezeigt, dass häufig grundliegende schulische und soziale Defizite bei Auszubildenden zu Problemen führen. Viele Unternehmen setzten auf eigene Nachhilfekurse für Auszubildende. Ein erfahrener und unabhängiger Ansprechpartner kann für junge Menschen in dieser Situation enorm hilfreich sein und motivieren", so Thomas.
Alle an der Ausbildung Beteiligten sowie Personen aus dem Umfeld können sich an die Kontaktstellen wenden. Die Unterstützung durch einen Ausbildungsbegleiter ist kostenfrei und zunächst auf ein Jahr begrenzt. Eine Verlängerung bis zum Ende der Ausbildung ist möglich. Die Anforderungsformulare für einen Ausbildungsbegleiter sind in den Berufsschulen und bei den zuständigen Kammern erhältlich. Unter www.vera.ses-bonn.de sind weitere Informationen sowie das Antragsformular als Download erhältlich. Ansprechpartner der IHK Bonn/Rhein-Sieg ist Dario Thomas, E-Mail dario.thomas@bonn.ihk.de, Telefon: +49 (228) 2284-148.