Von den 16 Hauptschülern, die das Programm vollständig durchlaufen haben, haben 13 einen Ausbildungsplatz bekommen, einer absolviert ein Berufsgrundschuljahr. "Mit einer Vermittlungsquote in Ausbildung von 81 Prozent hat sich das Haus der Berufsvorbereitung als Erfolgsmodell bei Betrieben und Schulen etabliert", sagt Brandenburg. Von den 13 Förderschülern haben vier einen Ausbildungsplatz, einer macht eine Einstiegsqualifizierung, fünf nehmen an berufsvorbereitenden Maßnahmen teil und zwei absolvieren ein Berufsgrundschuljahr. Alle teilnehmenden Jugendlichen wurden zudem durch die Berufsberater der Agentur für Arbeit Bonn informiert und betreut. "Das Haus der Berufsvorbereitung zeigt, dass auch eher praktisch veranlagte, aber motivierte Schüler bei der entsprechenden Unterstützung einen Ausbildungsplatz bekommen können, die Einrichtung hat ihrem Namen alle Ehre gemacht", so Ralf Steinhauer, Leiter der Berufsberatung der Agentur für Arbeit Bonn.
Das "Haus der Berufsvorbereitung" ist eine Gemeinschaftsinitiative der Agentur für Arbeit Bonn/Rhein-Sieg, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bonn/Rhein-Sieg, von Unternehmen, Stiftungen und Kommunen, die das Projekt gemeinsam finanzieren. Ziel ist die Verbesserung der Zukunftsaussichten für Haupt- und Förderschüler in der Region Bonn/Rhein-Sieg und eine höhere Vermittlung in Ausbildung und Beruf. Dazu müssen die Teilnehmer insgesamt 570 Unterrichtsstunden neben ihrer Schulzeit absolvieren - viele davon auch an Wochenenden oder in den Ferien. Umgesetzt wird die Initiative von der Dr. Reinold Hagen Stiftung, der Deutschen Angestellten Akademie und FIT-Wolters. Weitere Informationen gibt es unter www.haus-der-berufsvorbereitung.de.