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Zeitarbeitskräfte: Zahl in Münster trotz Krise konstant

CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg informierte sich beim Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ e.V.)

(PresseBox) (Münster, )
Welche Optionen bietet die Kurzarbeit Arbeitnehmern und Arbeitgebern? Wie steht es um die tariflichen Vereinbarungen bei den Zeitarbeitsunternehmen? Diese und viele weitere Aspekte diskutierten RA Werner Stolz, Hauptgeschäftsführer des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e.V. (iGZ) und der CDU-Landtagsabgeordnete Thomas Sternberg.

"Ich freue mich sehr, dass ich heute bei Ihnen zu Gast sein kann, dem mitgliederstärksten Arbeitgeberverbände der Zeitarbeitsbranche. Und besonders freue ich mich darüber, dass Sie ihren Sitz hier in Münster haben", sagte Thomas Sternberg zur Begrüßung.

Im Gespräch zeichnete Werner Stolz die Grundlagen, zu denen faire und transparente Zeitarbeit gestaltet wird, auf. "Man muss unterstreichen, dass die Zeitarbeit vielen Arbeitnehmern einen Einstieg in ein langfristiges Arbeitsverhältnis ermöglicht. Daher ist die Zeitarbeit ein arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Integration in den Arbeitsmarkt, das nicht seitens des Staates subventionieret werden muss", erläutert der Hauptgeschäftsführer des IGZ. Darüber hinaus dürfe man nicht vergessen, so Stolz, das zahlreiche Arbeitnehmer dauerhaft bei Zeitarbeitsunternehmen beschäftigt seien und nur die Einsatzbetriebe wechselten. "Die Arbeitnehmer, die bei Zeitarbeitsunternehmen beschäftigt sind, werden zudem selbstverständlich durchgehend entlohnt, auch wenn kurzfristig kein Einsatzbetrieb zur Verfügung steht. Darüber hinaus gelten zweifelsohne alle gesetzlichen Bestimmungen wie z.B. die gesetzliche Kündigungsfrist. Das wissen jedoch viele Menschen nicht", gibt Werner Stolz zu bedenken.

Prof. Sternberg sieht generell zahlreiche Vorteile in der Zeitarbeit, so könnten Unternehmen beispielsweise kurzzeitige Produktionsspitzen mit Hilfe der Zeitarbeit abfedern. Hinsichtlich der Bezahlung und Tarifabschlüsse sagt Prof. Sternberg: "Grundsätzlich bin ich für einen Mindestlohn, aber wenn dieser zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt wird. Das ist ein hohes ordnungspolitisches Gut, in das der Staat und die Politik auf keinen Fall eingreifen dürfen."

Im Hinblick auf die Münsteraner Zahlen zeigt sich deutlich, dass die Zeitarbeit, nicht wie oftmals vermutet, in Zeiten der Krise starke Einbrüche hinnehmen muss. Die Zeitarbeitskräfte blieben trotz der Wirtschaftskrise konstant. Insgesamt sind 3800 Zeitarbeitskräfte derzeit in Münster beschäftigt, das entspricht bei insgesamt 137.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Stadt einem Anteil von 1,6% (Stand April 2010).

Einig sind sich Thomas Sternberg und Werner Stolz darüber, dass für "schwarze Schafe" innerhalb der Zeitarbeitsbranche kein Pardon gelten dürfe und dass deren unzulässigen Praktiken unverzüglich geahndet werden müssen. "Auf der anderen Seite muss jedoch in der Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, dass die Zeitarbeitsunternehmen alles andere als eine 'Schmuddelbranche' sind", betont Prof. Sternberg zum Abschluss des Gesprächs.
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