Trends, Potenziale und Perspektiven standen im Fokus des Branchenforums Personaldienstleistung, zu dem die Industrie- und Handelskammer nach Düsseldorf geladen hatte. Zum Auftakt referierte iGZ-Hauptgeschäftsführer RA Werner Stolz über Qualität und Fairness in der Zeitarbeitsbranche, wobei er auch einen kritischen Blick auf Fehlentwicklungen warf. Konzerninterne Drehtüreffekte, christliche Haustarifverträge und Anwendungstricksereien haben dem Image der Branche, so Stolz, nachhaltig geschadet. Zeitarbeit sei jedoch unverzichtbar im deutschen Wirtschaftsgefüge. Jetzt müsse - auch mit Blick auf die kommende EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit ab Mai 2011 - ein Zeitarbeitsmodell mit allgemeiner Akzeptanz geschaffen werden. Dabei gelte es auch, die Branchen-Flächentarife sachgerecht weiter zu entwickeln. Einen fundierten Lösungsansatz präsentierte Prof. Dr. Peter Schüren, Direktor des Instituts für Arbeitsrecht an der Uni Münster: Bei nicht synchronisierten, mehrmaligen Einsätzen eines Zeitarbeitnehmers solle wie bisher ein eigenes Tarifniveau gelten. Werde der Mitarbeiter nur für einen Einsatz vermittelt, werde nach Equal Pay bezahlt. Die Equal Pay-Funktion sei nur in diesem Fall sinnvoll, verwies Schüren auf Aspekte wie z.B. der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaubsgeld, etc. Eventueller Missbrauch könne dann mit Nachzahlung auf Equal Pay-Niveau geahndet werden, wobei Ver- und Entleiher in die Haftung zu nehmen seien. Den Aspekt drohenden Fachkräftemangels nahm Andreas Dinges, Vorsitzender der Adecco Gruppe Deutschland, unter die Lupe. In seinem Referat stellte er den zahlreichen interessierten Zuhörern Modelle der Personalentwicklung und Qualifizierung vor. Der bereits herrschende Fachkräftemangel war anschließend ein stets wiederkehrendes Thema der Diskussionsrunde, an der neben Andreas Dinges, Ulrike Gewehr (iGZ), Christian Iwanowski (IG Metall) und Prof. Schüren auch Peter Jäger (BA Düsseldorf) teilnahmen: Zeitarbeitsunternehmerin Ulrike Gewehr (iGZ) betonte, dass sich der Markt aufgrund fehlender Arbeitskräfte und der sich wandelnden Demografie selbst reguliere. "Die Kundenunternehmen lenken ein", unterstrich sie ihre Absage an Versuche, den Preis zu drücken. Schon jetzt fehle es an geeigneten Kräften: Die Aufgabe seriöser Zeitarbeitsunternehmen sei es, sich als attraktives Unternehmen darzustellen. Es müsse sich für die Zeitarbeitnehmer lohnen, in diesen Unternehmen zu arbeiten: Jetzt sind aber alle gefordert, gemeinsam etwas gegen den Fachkräftemangel zu unternehmen. Die Zeitarbeitsbranche ist Partner der Kundenunternehmen und kann ihnen dabei gezielt zuarbeiten", ermunterte sie das Plenum, sich neben den bereits existierenden über weitere Qualifizierungsmodelle in der Zeitarbeit Gedanken zu machen.
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