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Vor allem durch Prozessautomatisierung will der Öffentliche Sektor Kosten einsparen, evaluiert IDC in aktueller Studie

(PresseBox) (Frankfurt am Main, )
Der öffentliche Sektor in Deutschland befindet sich im Wandel. Knappe Kassen, ein geändertes Staatsverständnis und politische Forderungen machen umfangreiche Reformen notwendig. Die Institutionen der Öffentlichen Verwaltung stehen vor der Herausforderung, Kosten einzusparen, die Verwaltung zu modernisieren und eine größere Bürgernähe zu schaffen. Diese zu bewältigenden Aufgaben wirken sich maßgeblich auf die Anforderungen an die IT aus. So zeigt die im Juli und August im Rahmen der Studie „Der öffentliche Sektor in Deutschland: IT-Trends 2006“ durchgeführte Befragung unter IT-Entscheidern von Kommunen, dass das Thema eGovernment einen besonders hohen Stellenwert hat und weiter an Bedeutung gewinnen wird.

"Das Ziel von eGovernment ist in erster Linie, die Servicequalität der Behörden gegenüber den Bürgern und Unternehmen zu verbessern", sagt Joachim Benner, Research Analyst beim Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC in Frankfurt. "Zu beobachten ist dabei, dass sich eGovernment zunehmend von einem reinen Internetauftritt, hin zu einer Plattform, die eine medienbruchfreie automatisierte Geschäftsabwicklung ermöglicht, entwickelt." Die Studie zeigt, dass eGovernment verstärkt zur Kommunikation und zum Informationsaustausch über kommunale Grenzen hinweg eingesetzt wird. Gleichwohl sind die eGovernment-Angebote vieler Kommunen bei weitem noch nicht voll ausgereift und erstrecken sich vielfach nur über Download-Services von Formularen.

Im Rahmen der Verwaltungsmodernisierung stellt zudem die Optimierung von Geschäftsprozessen und Arbeitsabläufen ein wichtiges Ziel im öffentlichen Sektor dar. Dabei sollen insbesondere Kosteneinsparungen realisiert werden. Bei einem Großteil der befragen Städte und Landkreise soll dies durch eine konsequente Automatisierung der Verwaltungsprozesse erreicht werden. Auch der Einsatz von Software-Lösungen spielt bei der Prozessoptimierung eine wichtige Rolle. "Aufgrund der Vielzahl von Dokumenten, Formularen und Anträgen in der öffentlichen Verwaltung haben insbesondere eMail- und Messaging-Lösungen sowie ECM-Applikationen eine besondere Relevanz", so Benner.

Gerade auf kommunaler Ebene spielt derzeit die Reform des Rechnungs- und Haushaltswesens eine wichtige Rolle. Die Umstellung von der Kameralistik auf die doppelte Buchführung (Doppik) ist mit einem erheblichen Aufwand für die Kommunen verbunden. So zeigt die Studie, dass für viele Kommunen die Bereitstellung personeller Ressourcen für die Umstellung problematisch ist. Zudem ist die Komplexität der Projekte erheblich und auch die Schulung der Mitarbeiter stellt eine besondere Herausforderung für viele Städte und Landkreise dar.

Insgesamt dürfte die Bedeutung der IT im öffentlichen Sektor in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Vorangetrieben werden dabei insbesondere die medienbruchfreie Automatisierung von Verwaltungsprozessen und der Ausbau der eGovernment-Angebote.

Weiterführende Informationen sind in der aktuellen IDC-Studie "Der öffentliche Sektor in Deutschland: IT-Trends 2006" erhältlich, die ab sofort verfügbar ist.
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