Eric Grotjahn ist Referent in der niedersächsischen EU-Zahlstelle und aktives Mitglied innerhalb der Länderkooperation. Er zieht ein positives Resümee zu den bisherigen Ergebnissen: „In unserem Gemeinschaftsprojekt sind wir bis dato in jedem Falle erfolgreich gewesen. Die Abstimmung mit den anderen Ländern ist rundum gelungen, und die gesteckten Ziele haben wir auch erreicht.“
Dadurch, dass sich sowohl Abläufe als auch Bedürfnisse in den Zahlstellen in Hessen, Niedersachsen und Thüringen ähneln, können diese durch einen einmaligen Realisierungsaufwand in der Software umgesetzt werden. Doppelentwicklungen werden vermieden, was sich in finanziellen Einsparungen bemerkbar macht.
Der stete fachliche Austausch zwischen den Ländervertretern begünstige nicht nur die Weiterentwicklung der aktuellen IT-Plattform, sondern fördere auch neue Themen zutage, erläutert Grotjahn. Derzeit lege man unter anderem auf IT-Sicherheit besonderes Augenmerk.
Aus niedersächsischer Sicht sei die Länderkooperation zwischen den drei Bundesländern gut positioniert und könne Vorbildfunktion für andere Gemeinschaftsprojekte haben. Für die künftige Ausrichtung zeigt sich Grotjahn offen: „Den Beitritt von ein bis zwei weiteren Ländern würden wir sehr begrüßen. Denn neue Impulse können wir immer gebrauchen.“
Hintergrund der länderübergreifenden Zusammenarbeit ist die EU-Verordnung Nr. 1290/2005. Sie fordert von allen EU-Mitgliedstaaten im Zuge der angestrebten gemeinsamen Agrarpolitik auch für die Finanzierung einheitliche und konforme Standards.
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