Unternehmen können sich zwar sehr gut gegen äußere Angreifer z. B. mit Firewalls schützen, aber gegen den internen Angriff sind nur die wenigsten gefeilt. Nur die wenigsten Fälle von Datenmissbrauch können aufgedeckt werden, wie zum Beispiel ein spektakulärer Fall der Anfang 2005 vor Gericht kam: ein AOL-Mitarbeiter hatte Daten von 92 Millionen Kunden aus der internen Datenbank kopiert und an Spammer weiterverkauft.
Eine zentrale Rolle beim Datenmissbrauch spielen die Berechtigungen des Mitarbeiters. So kann es passieren, dass ein Auszubildender, der während seiner Lehre sämtliche Abteilungen durchlaufen hat, zu vielen Systemen Zugang hat. In der Regel dauert es sehr lange, bis einzelne oder ggf. alle Berechtigungen eines Mitarbeiters im gesamten System gelöscht sind. In dieser Zeit hat der z.B. inzwischen ausgeschiedene Angestellte noch immer vollen Zugriff auf alle Dateien. Dem Unternehmen fehlt oftmals ein gesamter Überblick über die Benutzerrechte. Einzelne Berechtigungen werden meist vom Administrator in unterschiedlichen Systemen manuell angelegt und durchbrechen das vorgegebene Rollenkonzept.
Diesen Missstand hat das Heilbronner Unternehmen IBSolution erkannt und auf dem DSAG Jahreskongress in Leipzig eine umfassende Identity Management Lösung vorgestellt. Hier werden alle relevanten Berechtigungsdaten nur einmal erfasst und von der zuständigen Führungskraft freigegeben Austretende Mitarbeiter können jetzt sofort von dem Manager zentral oder für einzelne Systeme gesperrt werden. Ein ausscheidender Vertriebsmitarbeiter zum Beispiel, erhält keinen Zugriff mehr auf das CRM System, in dem alle Kunden gespeichert sind.
Auch neue Mitarbeiter profitieren von der „Employee Productivity Excellence“ Lösung. Sobald der neue Mitarbeiter den Arbeitsvertrag unterschrieben hat, wird er erfasst und automatisch am ersten Arbeitstag in den Systemen angelegt. So kann er reibungslos vom ersten Tag an arbeiten.
Weitere Vorteile von einer zentralisierten Anlage von Benutzern ist, dass Daten nicht zeitaufwendig für alle Endanwendungen einzeln erfasst werden. Fehler bei der Datenerfassung und doppelte Dateneingaben können so vermieden werden. Die automatisierte Verteilung der gültigen, vollständigen Stammdaten in die Endanwendungen sichert eine durchgängige Datenqualität. So kann das Unternehmen mit nur wenigen Klicks überprüfen, wer für welche Anwendungen berechtigt ist und welche Daten der Mitarbeiter sehen darf.
Fazit:
Die zentrale „Employee Productivity Excellence“ Lösung der IBSolution bietet ein vollständiges, integriertes Paket, mit dem Unternehmen ihre Mitarbeiterstammdaten schnell im Griff haben. Durch die verbesserte Prozess- und Datenqualität sparen Unternehmen Zeit und somit auch Kosten. Diese Ersparnis zieht sich durch den gesamten Lebenszyklus einer Identität: Von der Anlage, über Änderungen und Support bis hin zum Löschen von Daten und sorgt somit für einen schnellen Return on Investment.