Was können wir tun, um den Zugang zu Wasser zu verbessern, aber gleichzeitig auch unsere Wasserreserven zu schonen?
Anlässlich des Weltwassertages Morgen, am 22. März wollen wir Wasser-Projekte vorstellen, die zeigen, wie man mit der Hilfe moderner Analytics-Software, Mapping-Verfahren und intelligenten Zählern (Smart Metern) sowohl zu Hause, auf kommunaler Ebene wie auch im Unternehmen, Systeme für einen bewussteren Umgang mit Wasser entwickeln kann. Werden Daten sauber erhoben und mit intelligenten Analyse Werkzeugen ausgewertet, lassen sich Probleme wie Wasserrohrbrüche, Lecks oder überlaufendes Abwasser bereits erkennen bevor diese auftreten. So können Ressourcen effizienter verwaltet werden und aufkommende Engpässe werden bereits im Vorfeld erkannt. Hierzu einige ausgesuchte IBM-Referenzprojekte:
- Gemeinsam mit IBM-Forschern setzte die Sonoma County Water Agency (SCWA), die 600.000 Bewohner in Nordkalifornien mit Wasser versorgt, ein neues Programm auf: Mit der Hilfe von Analyse-Technologie sollen Wasserverluste reduziert werden. Anhand der vorhandenen Sensordaten wie auch weiterer Informationen z.B. des SCADA-Systems oder der Druckmessgeräte konnten die Einstellungen der Druckregelventile an den Zuläufen zum Verteilernetzwerk so optimiert werden, dass sich der Wasserdruck dem Verbrauch, den aktuellen Wettergegebenheiten und Umweltbedingungen anpasst. Die Möglichkeit, Wasser so genau und detailliert zu überwachen, unterstützt die SCWA dabei, durchdachte Entscheidungen zu treffen und so Wasserressourcen zu schonen.
- Im Rahmen des IBM-Projektes "SmartBay Galway" in Irland wird ein konstanter Strom von Echtzeitdaten zu Wasserqualität, Aquakultur, chemischer Zusammensetzung, Wellenenergie und Gezeitenbewegung erfasst. Dies hilft den ansässigen Fischern, ihre Fänge von Schalentieren zu steuern. Auch die Strandwächter erhalten damit Hilfestellung bei der Überwachung von gefährlichen Rückströmen und Quallenschwärmen.
- IBM entwickelte für die Wasser- und Abwasserbehörde des District of Columbia DC Water, ein intelligentes Wassersystem unter Einsatz von Advanced Analytics. Hier werden Daten zu Schiebern, zur Kanalisation, zu Wartungsfahrzeugen und Fahrrouten analysiert, um die Verwaltung der gesamten Infrastruktur zu optimieren.
- Gemeinsam mit dem Beacon Institute for Rivers and Estuaries und mit der Clarkson University entwickelte IBM eine Datenplattform, um die Instrumentierung des gesamten, über 500 km langen Hudson River zu unterstützen, mit deren Hilfe in Echtzeit ein Flusssystem gezeigt werden soll, das sowohl die Industrie als auch Privathaushalte versorgt.
Mehr Informationen zum Intelligenten Wassermanagement von IBM finden Sie unter:
http://www.ibm.com/...
Videomaterial zum IBM Smarter Water Management ist auf dem Smarter Water YouTube Channel abrufbar:
http://www.youtube.com/...
Doch IBM bietet nicht nur Lösungen für Unternehmen oder Kommunen an, sondern kümmert sich auch hausintern um einen sparsamen Umgang mit Wasser:
Die IBM Mircrolelectronics Division (MD) ist für etwa 82 Prozent (ca. 9,8 Mio Kubikmeter) des Wasserverbrauchs der weltweiten Produktionsstätten und Labore (ca. 11,9 Mio Kubikmeter) der IBM verantwortlich und damit einer der Standorte, die am meisten Wasser verbrauchen. Im Jahr 2000 hat sich IBM ein Wassersparziel von 2 Prozent pro Jahr gesetzt. Mit Hilfe neuer Maßnahmen zum Gewässerschutz und Recycling-Initiativen erreichte IBM über die letzten fünf Jahre Einsparungen von 2.8 Prozent. Über die Einhaltung des Ziels wird regelmäßig berichtet:
http://www.ibm.com/...