Kern der IT-Architektur des Unternehmens ist das von IBM betriebene Rechenzentrum mit einer Citrix Terminal-Server-Farm, über die ca. 80 Applikationen (16- und 32-Bit) für rund 1.200 Nutzer gehostet werden. Die XenApp Serverfarm der Trost Group muss eine ständig steigende Kapazität bewältigen. Dies durch Zuschalten dedizierter Server zu lösen, würde ein lineares Wachstum an Kosten für Energie, Fläche und Hardware im Rechenzentrum nach sich ziehen. Auch der Einsatz leistungsfähigerer Serversysteme erwies sich als unwirtschaftlich: Durch die 32-Bit-Limitierung der Trost-Anwendungen konnte die Leistungsfähigkeit neuer Hardware nicht zur Entfaltung gebracht werden. Daher testeten IBM und Trost testeten eine Virtualisierungslösung mit Citrix XenServer, bei der mehrere virtuelle Server parallel auf einem physischen, leistungsfähigeren 64-Bit-Server-System ausgeführt werden. Die dadurch ermöglichte vertikale Skalierung erzielt den erwünschten Zuwachs an Kapazität bei deutlicher Einsparung an Flächen- und Hardware- Kosten. Ein willkommener Nebenaspekt liegt bei Green IT - in Form einer spürbaren Reduzierung von CO2 durch verringerten Strom- und Kühlungsbedarf. Die parallele Ausführung mehrerer virtueller Server gleicht darüber hinaus die Peak- und Idle-Zeiten einzelner Server aus. Dadurch lassen sich die Hardware-Ressourcen noch effizienter nutzen, was die genannten Vorteile zusätzlich verstärkt.
Mit einem Benchmark-Test ließ sich die Performance des XenServers im Vergleich anderen Lösungen auf zwei identischen IBM Systemen x 3850 M2 evaluieren. Dabei wurden kundenspezifische Lastprofile für relevante Anwendungen wie Microsoft Excel und Word, Web-Applikationen, Lotus Notes, SAP, Acrobat Reader und andere simuliert. Die Messung und Auswertung mehrerer identischer Testläufe in den beiden Virtualisierungsumgebungen des XenServers und eines anderen Anbieters liefert ein klares Ergebnis: Der XenServer überzeugte mit einer nahezu doppelten Performance. "Der innovative Ansatz der Server-Virtualisierung und die starke Performance des XenServers haben uns überzeugt. Wir werden diesen Weg weiter verfolgen. Dieses Projekt hilft der Trost Group, sich den zukünftigen IT-Herausforderungen und Marktgegebenheiten zu stellen. Wir haben damit eine leistungsfähige Basis für einen weiterhin reibungslosen wie kostenoptimierten Zugriff und IT-Betrieb unserer zentralen Hosting-Lösung gelegt.", sagt Peter Ohlig, CIO der Trost Group.
Die Entscheidung für die Virtualisierung mit Citrix XenServer ermöglicht Trost neben den technologischen Vorteilen auch ein erhebliches Kosteneinsparungspotential. Die deutlich kostengünstigere Citrix Lösung beinhaltet zusätzlich die Software-Wartung für ein Jahr. Für die Software-Lizenz-Kosten und das Software-Management ergibt sich je nach Konfiguration der Server ein Einsparungspotential von bis zu 55% zum Suggested Retail Price. Die Ergebnisse des Benchmark-Tests und der Kostenbetrachtung führten zu einer klaren Entscheidung für die Virtualisierung mit XenServer. Damit wird die bereits über zehn Jahre währende Zusammenarbeit von Trost mit IBM und Citrix Systems um ein innovatives Projekt erweitert.
Weitere Informationen:
Trost Group: http://de.trostgroup.com/
Citrix: www.citrix.de
IBM: www.ibm.de