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Kampf dem Kragenspeck

Die Deutschen haben die besten Waschmittel

(PresseBox) (Bönnigheim, )
Nirgendwo in Europa wird so gut und gleichzeitig preiswert wie in Deutschland gewaschen. Ein Grund dafür sind die Vergleichstests deutscher Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest. Um dort mit den besten Waschleistungen zu glänzen, herrscht zwischen den Waschmittelherstellern ein reger Wettbewerb. Die Tests von Voll- und Colorwaschmitteln werden in Abständen von einigen Jahren veröffentlicht und verursachen stets ein großes Medienecho.

Vom Waschlabor in die Verkaufsregale

Die Vorarbeiten für die Erfolgsgeschichte deutscher Waschmittel laufen dagegen eher im Stillen ab. Bevor sie überhaupt beim Handel in den Regalen landen, müssen die Produkte ihre Wascheigenschaften im Waschlabor unter Beweis stellen. Der Bereich Consumer Tests an den Hohensteiner Institute in Bönnigheim hat sich auf Vergleichsuntersuchungen von Waschmitteln, Wäschevorbehandlungs- und Wäschepflegeprodukten spezialisiert. Ein Großteil der Aufträge erhält die Leiterin des Hohensteiner Waschlabors Roswitha Hild von Waschmittelherstellern: "In erster Linie geht es den Produzenten darum, die Ergebnisse eigener Untersuchungen von neutraler Stelle bestätigten zu lassen. Zudem sollen oftmals Werbeaussagen wie 'stark gegen Flecken' oder

'besonders schonend zu Farben und Fasern' belegt werden." Auch die großen deutschen Handelsunternehmen lassen sich gerne bei der Entscheidung für die Zulieferer ihrer Handelsmarken unterstützen und geben bei den Hohensteiner Experten Vergleichstests in Auftrag.

Dabei gilt auch für ein Waschmittel: es kann nur so gut sein, wie die Rohstoffe aus denen es besteht. Deshalb lassen Rohstoffhersteller ihre Neuentwicklungen gerne ebenfalls von unabhängiger Seite überprüfen. Gute Testergebnisse sind ein gewichtiges Verkaufsargument, denn schließlich erleichtern derartige Untersuchungen den Waschmittelherstellern die Entscheidung, neue Bestandteile in ihre Rezepturen aufzunehmen.

Waschleistungen auf dem Prüfstand

Die Prüfbedingungen im Hohensteiner Waschlabor sind hart: Die Waschmittel werden von Roswitha Hilds Team auf die wichtigsten Waschleistungen im Vergleich zu dem Produktvorgänger und/oder zu führenden Markenprodukten untersucht: Sie sollen selbst stärkste Flecken restlos entfernen, Weißes noch weißer waschen, Farbiges farbig belassen und natürlich soll die Wäsche dabei geschont werden. Dafür stehen Voll-, Color, Fein- und Wollwaschmittel mit den unterschiedlichen Leistungsschwerpunkten zur Verfügung. Diese Produkte werden teilweise in unterschiedlichen Angebotsformen wie Pulver (konzentriert - nicht konzentriert), in flüssiger Form oder als Waschmitteltabletten angeboten.

Fleck ade

Die Fleckentfernung ist für die meisten Waschmittel-Arten einer der wichtigsten Leistungsfaktoren. Um diese bewerten zu können, tragen die Hohensteiner Spezialisten alltägliche, hartnäckige Verfleckungen auf Testgewebe auf.

Maßgeblich für die Entfernung von Flecken sind neben Tensiden (waschaktive Substanzen) Bleichmittel und Enzyme. Das Hohensteiner Fleckenarsenal umfasst entsprechend fetthaltige Arten wie Lippenstift und Motorenöl, die von den Tensiden entfernt werden sollen. Hinzu kommen bleichbare Fleckarten wie Rotwein, Tee und Fruchtsäfte sowie enzymrelevanten Fleckarten wie Gras, Schokoladeneis, Blut und Tomatensoße. Um die Flecksubstanzen in definierten Mengen auftragen zu können, verwenden die Mitarbeiter des Waschlabors verschiedene Hilfsmittel wie Siebdruckschablonen, Pipetten oder spezielle Stempel.

Hunderte solcher Anschmutzungen werden als so genannte Fleckmonitore wöchentlich auf den verschiedenen Testgeweben zusammengestellt und mit den Untersuchungsprodukten gewaschen. Um stets gleiche Bedingungen sicherzustellen, sind im Waschlabor zahlreiche Waschmaschinen gleicher Bauart im Einsatz und der Härtegrad des Waschwassers wird aufwendig durch Mischen aus verschiedenen Quellen eingestellt. Erfahrene Prüfer teilen die Fleckentfernung nach dem Schulnotensystem von 1 (=vollständig entfernt) bis 5 (stark sichtbar). Die Tests erfordern dabei stets eine Vielzahl von Durchläufen, um statistisch gesicherte Daten zu erhalten. Polymere in den Waschmitteln sorgen zusätzlich für einen Faserschutz, der Flecksubstanzen das Eindringen in die Fasern erschwert.

Keine Chance für den Grauschleier

Die Fähigkeit Flecken zu entfernen, ist aber nur eine der geforderten Wascheigenschaften. Ebenso wichtig ist, dass sich der abgelöste Schmutz nicht wieder auf die Wäsche absetzt und diese dadurch im Laufe der Zeit vergraut. Im Haushalt kennt man dieses Phänomen unter dem Begriff Grauschleier. Um das Schmutztragevermögen möglichst praxisnah beurteilen zu können, bietet Roswitha Hild ihren Kunden ein besonderes System an: "Wir führen alle unsere Versuche nicht mit Schmutzsubstanzen aus dem Labor durch, sondern mit Hilfe verschmutzter Haushaltswäsche - denn für Kragenspeck & Co. gibt es bislang keinen adäquaten Ersatz." Die Hohensteiner Institute statten deshalb Haushalte im Umkreis mit einheitlichen Hand- und Geschirrtüchern, Bett- und Kissenbezügen sowie T-Shirts aus. Ein ausgeklügeltes Logistiksystem sorgt dafür, dass die Mitarbeiter im Waschlabor täglich über ausreichende Mengen an Schmutzwäsche verfügen können, die sie zusammen mit den verschiedenen Testtextilien waschen. Nach mehreren Waschzyklen wird die Vergrauung mit einem optischen Messgerät, dem Spektralphotometer, oder visuell durch erfahrene Prüfer bei normiertem Licht beurteilt. Auch die Wirkung optischer Aufheller, wie sie in Vollwaschmitteln verwendet werden, um weiße Wäsche zusätzlich aufzuhellen, wird so überprüft.

Buntes Treiben

Für die Farbtonerhaltung bunter Textilien verwenden die Hohensteiner Waschexperten Textilabschnitte mit zahlreichen, unterschiedlichen Färbungen. Die Veränderungen nach diversen Waschdurchgängen werden in erster Linie mit Hilfe des Spektralphotometers bestimmt. Das optische Messgerät ist dem menschlichen Auge bei der Quantifizierung der Abweichung vom Ursprungsfarbton deutlich überlegen.

Der Schrecken jeder Hausfrau und jedes Hausmannes ist die berüchtigte, stark abfärbende rote Socke, durch welche die komplette Maschinenladung einen zartrosa Farbtouch erhält. Viele Color- und Feinwaschmittel versprechen einen Schutz vor solchen Anfärbungen. Dieses Versprechen nehmen die Hohensteiner Spezialisten mit Hilfe von stark abfärbenden Prüftextilien, die zusammen mit weißen Textilien gewaschen werden, unter die Lupe.

Für ein langes Wäscheleben

Erst über zahlreiche Wäschen hinweg zeigt sich im Alltag, wie gut ein Waschmittel die Textilfasern geschont hat. Im Hohensteiner Waschlabor wird diese Entwicklung im Schnelldurchlauf nachvollzogen: Dazu werden Prüftextilien mit unterschiedlichen Waschmitteln mehrfach gewaschen und im Anschluss einer Reihe physikalischer Untersuchungen z. B. der Reißfestigkeit unterzogen.

Kuschelig weich

Auch Weichspülmittel werden an den Hohensteiner Instituten unter praxisrelevanten Bedingungen untersucht. Eine Gruppe von Prüfern beurteilt die Weichheit an wiederholt gewaschenen und weichgespülten Frottiertüchern. Da mit Weichspüler behandelte Textilien u. U. Wasser schlechter aufnehmen können, wird dieser mögliche Nachteil ebenfalls abgeprüft.

Die Waschmittelrezepturen werden regelmäßig dem Stand der Technik angepasst und der starke Wettbewerb auf dem deutschen Markt garantiert dem Verbraucher dabei ein hohes Leistungsniveau. Neuartige textile Materialien und Waschmittelrohstoffe, aber auch veränderte Maschinentechniken und Umweltanforderungen stellen die Entwickler vor ständig neue Herausforderungen - und mit Ihnen das Team von Roswitha Hild: "Noch gibt es nicht das perfekte Waschmittel, das bei allen Faktoren wie Fleckentfernung, Schmutztragevermögen sowie Farb- und Faserschutz gleichermaßen Bestnoten erreicht. Aber die Hersteller arbeiten daran und wir unterstützen Sie dabei nach besten Kräften."
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