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letsgoING: eine Antwort auf die aktuelle PISA-Studie

Vector Stiftung verlängert Förderung des Modellprojekts bis Ende 2018

(PresseBox) (Reutlingen, )
Die Hochschule Reutlingen kooperiert mit sechs Schulen im Raum Tübingen/Reutlingen, um Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern und für den Ingenieurberuf zu interessieren. An den beteiligten Schulen hat sich letsgoING im regulären Unterricht erfolgreich etabliert. Die Vector Stiftung Stuttgart hat die Finanzierung des Modellprojekts letsgoING bis Ende 2018 verlängert. Über die Gesamtlaufzeit beträgt die Projektförderung rund 400.000 Euro.

Die letsgoING-Initiative soll durch die enge Kooperation zwischen Schulen, Hochschulen und Unternehmen zu einem wichtigen Baustein im Bildungsbereich für die von der Landesregierung stark unterstützte Industrie 4.0 Strategie werden. Die Initiative hilft, das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Technik und Naturwissenschaften zu stärken.

Laut aktueller PISA-Studie können sich nur wenige Schüler eine naturwissenschaftliche Karriere vorstellen: hier liegt Deutschland auf dem drittletzten von 72 Plätzen. Die Forderungen der Fachleute sind eindeutig: Die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik müsse schon früh in der Schule geweckt werden und es müssen insbesondere mehr Mädchen für technische Berufe motiviert werden. Dabei spielen die betreffenden Fachlehrer eine entscheidende Rolle. Doch unter den aktuellen Rahmenbedingungen sind die Schulen auf weitere Unterstützung angewiesen.

Genau hier setzt das letsgoING-Modellprojekt der Fakultät Technik der Hochschule Reutlingen an, das bereits 2013 an den Start ging: Studentische Tutorinnen und Tutoren besuchen den regulären Unterricht in Naturwissenschaft und Technik, kurz NwT, und unterstützen Lehrer bei der Durchführung von anspruchsvollen, spannenden Mikrocontroller-Projekten in der 9. und 10. Klasse. So werden nicht nur Jugendliche gefördert, die schon technisches Interesse mitbringen, sondern sämtliche Teilnehmer/innen eines NwT-Jahrgangs. Studentinnen vermitteln hierbei, dass eine technische Ausbildung und MINT-Studiengänge auch für Frauen interessante Berufsperspektiven bieten.

Die Schülerinnen und Schüler bauen und programmieren zum Beispiel selbstfahrende Modell-Fahrzeuge, die autonom einparken können, oder LED-Objekte, die auf die Umwelt reagieren und ihre Farbe verändern. Dazu gehört auch die Konstruktion von Sonderbauteilen, die dann mit einem 3D-Drucker hergestellt werden, das Löten von Elektronik-Platinen oder die Steuerung von Fahrzeugen und LED-Beleuchtungssystemen mit Hilfe einer Smartphone-App. „Dabei gehört Fehler machen mit zur Lernstrategie", so Professor Wolfgang Frühauf, Initiator von letsgoING und ehemaliger Professor an der Fakultät Technik der Hochschule Reutlingen. Die systematische Fehlersuche und das Entwickeln von Problemlösungsstrategien stehen bei den Projekten im Vordergrund und fördern das systemische Denken.

Die Schulen erhalten kostenlose Hardware-Sets für sämtliche Schüler-Gruppen sowie eine eigens entwickelte Software und ein umfangreiches modulares Curriculum, das den NwT-Lehrern viel Freiheit bei der Durchführung der Projekte ermöglicht. Die fachliche Schulung der NwT-Lehrer, eine Wiki-Lernplattform und die Unterstützung durch die Mentoren der Hochschule garantieren so eine motivierende Durchführung auch anspruchsvoller Schülerprojekte.

Am Ende des Projekt-Schulhalbjahres besuchen die Schülerinnen und Schüler die Labors der Hochschule und erfahren, wie angehende Ingenieure arbeiten. Sie erhalten einen Einblick in das Studium und bekommen einen Eindruck von der Vielseitigkeit des Ingenieurberufs.

Ein langfristiges Ziel ist es, letsgoING in die Lehrerausbildung zu integrieren und so dauerhaft und überregional zu etablieren. In Kooperation mit Professor Dr. Peter Grabmayr vom Physikalischen Institut der Universität Tübingen werden jetzt auch Physik-Lehramtsstudierende als Tutoren ins letsgoING-Projekt einbezogen. Daneben bietet das letsgoING-Team Weiterbildungskurse für NwT-Lehrer, einen letsgoING-Kurs für die Kursstufe und einen neuen Schnupperkurs für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse. Die Projektleitung hat Professor Dr. Stefan Mack vom Studienbereich Mechatronik nach der Emeritierung von Professor Frühauf übernommen.

Weitere Informationen unter www.letsgoing.de

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