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Profis forschen rund um die Verpackung: Am 4. September feiert das Institut sein 60-jähriges Bestehen

(PresseBox) (Hamburg, )
Von der Beratungsstelle zum international anerkannten Forschungs- und Prüfinstitut: Den 60. Geburtstag feiern die Verpackungsprofis vom Institut für BFSV e.V. (Beratung, Forschung, Systemplanung, Verpackungsentwicklung und -prüfung) an der HAW Hamburg mit guter Bilanz und vielen Plänen für die Zukunft.

"Für das Verpackungsinstitut BFSV gilt es, den klassischen Themen genauso treu zu bleiben wie dem Neuen aufgeschlossen gegenüber zu stehen", erklärt der Geschäftsführer und Institutsleiter Prof. Bernd Sadlowsky das Konzept. Dabei lag der Schwerpunkt der am Institut angefertigten Bachelor- und Masterarbeiten in den vergangenen Jahren vorrangig bei den sicheren Transportverpackungen. Hierfür werden in überwachten Versuchen Kartons geworfen, zusammengedrückt oder mit einem Einkaufswagen kollidiert, um herauszufinden, welche Verpackung für ein Produkt die richtige ist. Heute hat sich die Palette der Angebote auf Primärverpackungen erweitert und es wird zu topaktuellen Themen geforscht wie beispielsweise zur biologischen Abbaubarkeit und Nachhaltigkeit sowie zu innovativen und altersgerechten Verpackungen.

Ein Beispiel war der Test zur biologischen Abbaubarkeit von Primärverpackungen im Rahmen einer Masterarbeit. In einem zwölfwöchigen Langzeitversuch untersuchten zwei Studentinnen des Masterstudiengangs "Food Science" wie Kunststoffverpackungen abgebaut werden, die ihre Hersteller als "biologisch abbaubar" bezeichnen. Hierfür wurde ein großer Komposthaufen angelegt und regelmäßig umgeschichtet in dem sich Untersuchungsobjekte wie Joghurtbecher und Plastiktüten befanden. "Ein sehr aktuelles Thema", erläutert Sadlowsky, der den Versuch leitete. "'Biologisch abbaubar' heißt für die Hersteller, dass Reste von höchstens zwei Millimetern zurückbleiben. Aber was passiert mit diesen Resten?" Das hochrelevante Projekt wurde von den Studentinnen auf der Fachmesse "Verpackung 2012" vorgestellt. "Von diesen Erfolgen profitieren nicht nur die Mitglieder des BFSV, sondern auch die Studierenden der HAW Hamburg", sagt Sadlowsky. Nicht zuletzt deshalb plant das Institut, zusammen mit der HAW Hamburg, einen Master "Verpackungstechnologie".

Zur Historie des BFSV e.V.: Bei Seetransporten in den 50er Jahren häuften sich die Ladungsschäden. Um die Verluste durch mangelhaft verpackte Produkte in den Griff zu bekommen, gründeten 1954 Hamburger Reedereien mit dem Verband des Deutschen Maschinen Anlagenbaus (VDMA) die "Beratungsstelle für seemäßige Verpackung". Dies war die Geburtsstunde des Verpackungsinstituts, das damals noch auf dem Prüffeld Tollerort inmitten des Hafens lag. Heute engagieren sich die Verpackungsexpertinnen und -experten in nationalen und internationalen Gremien und bringen ihre Erfahrungen in die Entwicklung von Standards und Normen ein. Das Institut zog in den 70er-Jahren auf den HAW-Campus Bergedorf und aus der Beratungsstelle wurde das Institut für Beratung, Forschung, Systemplanung, Verpackungsentwicklung und -prüfung (BFSV), das von einem gemeinnützigen Verein getragen wird. Heute führt das Institut zusammen mit der HAW Hamburg Forschungsprojekte durch, die Beratungs- und Prüftätigkeit hat im vergangenen Jahr die BFSV Verpackungsinstitut Hamburg GmbH übernommen.

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