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"post-monochrom" Partizipative Kunst am 3. Februar 2016, 12 bis 17 Uhr im Walle-Center Bremen (an der Wallerie) Bremer Kunstserie: The Public Space as Shared Museum

(PresseBox) (Bremen, )
Ausstellungseröffnung mit Künstlerdialog: 4. Februar 2016, 17 bis 20 Uhr, „post-monchrom“, PS2 Gallery, Richard-Wagner-Str. 22, Bremen

The Public Space as Shared Museum. Start einer Serie partizipativ-urbaner Kunst in Bremen in 2016. Themen von Bürgern werden von Künstlern aufgegriffen. Kunst gestaltet Stadt. Künstlerische Auseinandersetzung mit der Stadt als ästhetisch-sozialer Raum. 1. Etappe: post-monochrom

Einsatz von Medien und Medienbruch sind immer wiederkehrende Motive in den Arbeiten der Künstler Ursula Scherrer und Flo Kaufmann. Fotografie im weitesten Sinne ein Mittel der Kommunikation. In „post-monochrom“ verbinden sie zeitgemäße Selfie-Kultur mit einer der ersten Fototechnologien, der Cyanotypie. Passanten generieren am Mittwoch, 3. Februar 2016 von 12 bis 17 Uhr im Walle-Center Bremen (an der Wallerie) das Bildmaterial als Selfie in ihrer direkten Umgebung. Selfies entstehen oft wenn etwas Besonderes den Alltag durchbricht oder sich die bereits gewohnte Situation verändert, wie an einem Kipppunkt. Mit Hilfe der Cyanotypie und Leitungswasser als Entwickler werden die kurzlebigen, digitalen Bilder in eine langlebige Blaupause verwandelt. Cyanotypien sind besonders archivfest. Durch die Analogisierung der digitalen, farbigen Bilder in monochrome Blautöne wird die Kipppunktthematik visuell mit aufgenommen.

Die zwei Künstler beziehen die Bewohner in einen Prozess ein, in dem sie sich selbst und/oder ihre Umgebung portraitieren und dabei ins Gespräch miteinander und mit den Künstlern kommen.

Ausstellungseröffnung mit Künstlerdialog am 4. Februar 2016, 17 bis 20 Uhr, „post-monchrom“, PS2 Gallery, Richard-Wagner-Str. 22, Bremen

Bremer Ausstellungsserie: The Public Space as Shared Museum

Ursula Scherrer und Flo Kaufmann stellen ihr partizipativ entwickeltes Werk in der temporären PS2-Projektgalerie in der Richard-Wagner-Str. 22 in Bremen aus. Beide Künstler stellen sich zur Ausstellungseröffnung am 4. Februar 2016 von 17:00 – 20:00 Uhr dem öffentlichen Dialog mit Besuchern, Kunstakteuren, Mitmachern und Interessierten aus Bremen.

Ursula Scherrer arbeitet und wohnt als Medienkünstlerin und gebürtige Schweizerin in New York: http://www.ursulascherrer.com;

Flo Kaufmann arbeitet und wohnt in Solothurn in der Schweiz als Medienkünstler: http://www.floka.com

Es ist die Auftaktveranstaltung einer Serie von künstlerischen vor-Ort-Interventionen und Ausstellungen des M2C Instituts für angewandte Medienforschung Bremen zu Kipppunkten im urbanen Alltag. Diese finden im Rahmen des EU-Projekts zur partizipativen Stadtentwicklung „The People´s Smart Sculpture – Social Art in European Spaces PS2“ (2014-2018), gefördert vom Creative Europe Programm der Europäischen Union statt. Die PS2-Gallery ist ein temporärer Ort für Ausstellungen, Austausch und Kunst des M2C Instituts in der Richard Wagner-Str. 22, 28209 Bremen.

Das Kunstprojekt von Ursula Scherrer und Flo Kaufmann wird von: Creative Europe, Pro Helvetia und dem M2C Institut gefördert. Darüber hinaus wird es tatkräftig von der Galerie Wallerie und dem Walle-Center unterstützt.

Projektinformationen:

The People´s Smart Sculpture – Social Art in European Spaces befasst sich mit der kulturellen Entwicklung der europäischen Stadt der Zukunft. Zwölf Partner – darunter Universitäten, Museen, Galerien, Theater und Forschungsinstitute – in acht europäischen Ländern organisieren elf „Open Labs“ zum Thema Partizipation und Stadtgestaltung. Sie integrieren dabei Methoden und Konzepte wie Kunst, Design Thinking, Wissenschaft sowie smarte Technologien. Die europäische Union fördert das auf fast 4 jahre Jahren angelegte Projekt im Rahmen des Creative Europe Programms. The People´s Smart Sculpture PS2 verfügt über ein Budget von rund zwei Millionen Euro.

Elf kreative Experimente zu partizipativer Kunst für die Stadt der Zukunft:

Das Projekt umfasst elf experimentelle Teilprojekte und eine europäische Studie zu neuen Formen der Partizipation. Einige Teilprojekte wollen verdeutlichen, wie wir unsere Stadt wahrnehmen, oder virtuelle urbane Räume erschaffen. Andere analysieren Probleme, identifizieren Herausforderungen und entwickeln gemeinsam mit den Bürgern interdisziplinäre Lösungen. Die Bandbreite der Ansätze spiegelt die Vielfalt der Teilnehmer, Kompetenzen, der Urban Art-Formen, sozialen Prozesse und Stadtentwicklungen wider. Das Projekt untersucht und dokumentiert neue Strategien, wie digitale Technologien für die moderne Stadtentwicklung eingesetzt werden können. Namhafte Künstler und Designer aus 29 Ländern sind an den Projekten beteiligt.

Entwicklung neuer Formen der Beteiligung für Smart Cities:

Wissenschaftler aus den Disziplinen Informatik, Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, Soziologie, Architektur, Design und Stadtplanung sind in die kreativen Prozesse einbezogen. Digitale Technologien spielen nicht nur eine wichtige Rolle bei den Kunst-Aktionen, sondern unterstützen auch den Innovationsprozess und schaffen neue Möglichkeiten, Angehörige verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen zu stärken und zu integrieren. Das Projekt soll Menschen verbinden und den Austausch von Ideen für Smart Cities voranbringen. Das Projekt bildet die Basis für eine innovative Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Kreativen, Künstlern sowie zwischen Bürgern und ihren Regierungen.

The Public Space as SHARED.museum – Ein PS2-Teilprojekt in Bremen - ist eine sich fortsetzende Kette stadtteilbezogener, partizipativer Kunstinterventionen an Orten der Transformation: als Kunstpraxis, Austausch und Ausstellung. Durch öffentliche Aufrufe und an Veranstaltungen in Bremen werden mehrere Kipppunkte identifiziert und durch eine Gruppe von Experten für aktuelle Kunst ausgewählt. Ein Kipppunkt ist eine reale oder abstrakte alltagskulturelle Konfiguration an einem Ort, die sich durch ihre Fragilität auszeichnet und daher, systemtheoretisch und kognitionspsychologisch gesprochen, das Potenzial für eine baldige Veränderung der Situation in sich trägt. Ein Kipppunkt kann auch ein Problempunkt sein, er wird vor Ort oft als Lücke, Missstand, als Gegenstand kultureller, gesellschaftlicher Auseinandersetzung gesehen, jedoch ebenso oft auch als Erfahrungs-Highlight oder als besondere situative Chance aufgefasst. Mit dem ersten, ausgewählten Künstler beginnt eine Kette künstlerischer Auseinandersetzungen und Interpretationen von Kipppunkten in Bremen. Die Beteiligten des jeweiligen Kipppunkts, z.B. Bürger, Besucher, Bewohner und Kunstakteure oder Schüler aus dem Stadtteil, sind den Künstlern Informationsgeber für den lokalen Kontext des Kipppunkts und werden zur Beteiligung an der Entwicklung des Kunstwerks – ästhetisch, praktisch oder konzeptuell eingeladen. Lokale und internationale Künstler insbesondere aus dem Bereich Medienkunst, urbane Kunst, partizipative Kunst, Social Art, interaktive Installation und Performance werden in die Kunstserie eingeladen und hiermit aufgerufen sich zu beteiligen! Die Kunstwerke werden öffentlich ausgestellt. Mediale Kunst ist besonders geeignet, Schnittstellen für die Beteiligten anzubieten und für die Themen heutiger Transformation in der Stadt als ästhetische Gegebenheit, sozialer Raum und kulturelles Gedächtnis zu interessieren und zugleich mit Fragen zu deren Zukunft zu verbinden.

The People´s Smart Sculpture:

Die Hochschule Bremen leitet das PS2-Projekt. Der leitende Koordinator ist Martin Koplin, Direktor des M2C - Institut für angewandte Medienforschung. Deren Projektpartner sind: Metropolia University Helsinki, GAUSS Institut, National Institute and Museum Bitola, Kristianstad University, Warehouse9 Kopenhagen, Museum of Broken Relationships Zagreb, Oslo Barnemuseum, Oslo University, Hochschule Düsseldorf, Städtische Galerien Danzig.
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