Im Rahmen der fünfteiligen Workshopreihe unter der Leitung der beiden Schauspieler:innen Magdalena Julia Simmel und Tim Lee haben sich rund 14 Studierende unterschiedlicher deutschsprachiger und englischsprachiger Studiengänge auf eine gemeinsame Reise begeben. Das Ziel: Über sich hinauswachsen, kreativ neue Perspektiven entwickeln, Vertrauen in sich selbst und in der Gruppe finden, mit Stimme und Körper präsent sein, ein bisschen Drama und vor allem – spielen, spielen, spielen.
Worum geht es in dem Stück „In vollen Zügen“?
Ein Bahnsteig voller Menschen, drangvolle Enge, man kann fast die Körperwärme der anderen Reisenden spüren, ihren Atem hören. Man versucht, sich aus dem Weg zu gehen, doch die Wege kreuzen sich, jeder Versuch, Distanz zwischen sich und jemand anderen zu legen, führt zwangsläufig zur Nähe zu jemand anderen. Keine Chance, für sich zu sein, aber auch keine Chance auf eine echte Begegnung, auf ein wirkliches Auf-einander-zugehen. Ein Ziel vor Augen zu haben, kann einsam machen, wenn jeder ein anderes Ziel hat.
Wie fühlt es sich an, in der Menge einsam zu sein oder ist es sogar die Menge von Menschen um uns herum, die einsam macht? Was braucht es, um die Einsamkeit des anderen zu spüren? Ist das Teilen und Mitteilen der Einsamkeit vielleicht ein Weg zur Gemeinsamkeit, ohne sich in der Masse zu verlieren?
Über das Projekt
Das Projekt mit dem Titel „Everyone Must Play a Part - Schauspiel als Weg zu persönlicher und professioneller Weiterentwicklung“ ist ein gemeinsames Angebot des Zentrums für Lehren und Lernen (Studium Plus) der HSB und der bremer shakespeare company. Es wird als flexibles, außercurriculares Modul angeboten, sodass Studierende die Möglichkeit haben, es individuell in ihr Studienprogramm zu integrieren.
Weitere Informationen:
Everyone must play a part: „In vollen Zügen“
bremer shakespeare company
Hochschule Bremen