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Erfolgreicher Abschluss des Wintersemesters 2020/21 an der Hochschule Aalen

Über 60 Prozent der Prüfungen wurden online durchgeführt

(PresseBox) (Aalen, )
Das zweite Corona-Semester an der Hochschule Aalen ist mit Abschluss der Prüfungen zu Ende gegangen. Die Pandemie hatte nicht nur erhebliche Auswirkungen auf den Vorlesungsbetrieb, sondern auch auf die Durchführung der insgesamt mehr als 21.700 Einzelprüfungen. Über 60 Prozent davon fanden digital statt, denn die Hochschule Aalen hat ihren Studierenden aufgrund der Infektionslage die Möglichkeit gegeben, Prüfungen auch online abzulegen. „Uns war es wichtig, dass die Studierenden auch in Corona-Zeiten das Semester erfolgreich abschließen können und keinen Nachteil bei der Länge ihres Studiums haben. Gleichzeitig wollten wir das Infektionsrisiko so gering wie möglich halten“, sagt Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider. „Das haben wir dank großer Flexibilität aller Beteiligten geschafft.“

So vielfältig wie die Vorlesungen, Labore und Praktika im Wintersemester 2020/21 waren auch die Prüfungen. In den Fällen, in denen sich Präsenzprüfungen nicht vermeiden ließen, fanden sowohl an der Hochschule als auch in der Stadthalle Aalen unter Beachtung eines umfangreichen Hygienekonzepts mit medizinischen Masken, Sicherheitsabständen und viel Desinfektionsmittel insgesamt 358 Prüfungen statt. Risikogruppen wurden dabei besonders berücksichtigt und hatten zum Beispiel die Möglichkeit, ihre Prüfungen in einem eigenen Raum zu schreiben, um Kontakte zu vermeiden. Um die Zahl von Prüfungen in Präsenz zu minimieren, konnten manche Klausuren auch in Hausarbeiten umgewandelt werden.

Insgesamt über 60 Prozent der Prüfungen wurden digital durchgeführt. Dadurch konnte die Ansteckungsgefahr durch Prüfungen deutlich reduziert werden und es konnten wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gesammelt werden, denn „auch nach der Corona-Pandemie werden wir als Hochschule neben den wichtigen Präsenzveranstaltungen unser digitales Angebot weiter ausbauen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, Prüfungen online ablegen zu können“, so Schneider.

Neben mündlichen Prüfungen, OpenBook-Prüfungen, bei denen ganz bewusst Hilfsmittel benutzt werden dürfen, und Prüfungen über die Programme Zoom und Canvas, bietet die Hochschule Aalen auch Prüfungen über die Software DigiExam an. Seit dem Frühjahr 2020 arbeitet die Hochschule mit dem gleichnamigen schwedischen Anbieter zusammen und entwickelt die Plattform mit dem Hersteller anhand der hochschulspezifischen Bedürfnisse stetig weiter.

„Dank der Möglichkeiten von DigiExam ist die Chancengleichheit, der wir als Hochschule verpflichtet sind, besser gewährleistet und unsere Studierenden können ihre Prüfungen flexibel und datenschutzkonform von Zuhause aus schreiben“, erklärt Digital Learning Manager Dr. Martin Franzen. Mehr als 12.000 Einzelprüfungen wurden über die Software seit dem Sommersemester 2020 erfolgreich abgelegt. Wie bei einer klassischen Prüfung vor Ort gibt es auch bei den Online-Prüfungen über DigiExam eine Prüfungsaufsicht, die digital für Fragen zur Klausur zur Verfügung steht sowie auf Täuschungsversuche achtet. Die Software zeichnet nur die für die Prüfung relevanten Daten auf und greift nicht auf weitere Daten auf dem Rechner zu. Die Aufzeichnungen werden von der Hochschule nach Ende der Prüfung schnellstmöglich wieder gelöscht.

Um Online-Prüfungen ablegen zu können, gaben die Studierenden zuvor eine Einverständniserklärung ab. Wer zum Beispiel aufgrund von technischen Schwierigkeiten an der Prüfung nicht Zuhause teilnehmen wollte, konnte die Möglichkeit in Anspruch nehmen, die Klausur an der Hochschule zu schreiben.

Um Studierende und Prüfer zu begleiten und einen reibungslosen technischen Ablauf zu garantieren, wurde vom Bildungstechnologie-Team der Hochschule eine Support-Hotline eingerichtet. Mehr als 500 Anrufe nahm diese Hotline entgegen, ein ganz wesentlicher Garant dafür, dass die Prüfungen ohne technische Probleme durchgeführt werden konnten.

Schneider: „Ohne die Möglichkeit der Online-Prüfungen hätten wir das aktuelle Semester nicht wie geplant und mit hoher Qualität abschließen können. Die aktuelle Situation erfordert außergewöhnliches Engagement und das schnelle Umsetzen von neuen Methoden. Dafür haben wir an der Hochschule Aalen innovative Lösungen gefunden, die wir in Zukunft weiter ausbauen werden. Dafür müssen aber auch noch weitere rechtliche und technische Rahmenbedingungen geschaffen werden.“

Auch im Sommersemester 2021 wird die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Studienbetrieb an der Hochschule Aalen haben. „Wir wollen natürlich so bald wie möglich wieder Begegnung und Präsenz an der Hochschule ermöglichen, rechnen jedoch derzeit damit, dass wir bis mindestens Mitte April im Online-Betrieb sein werden. Sobald es das Infektionsgeschehen möglich macht, werden wir dann vermehrt hybride Angebote anbieten, um den Studierenden unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen so viel Präsenz wie möglich auf dem Campus zu ermöglichen“, sagt Schneider. „Denn den Studierenden fehlt besonders der persönliche Kontakt zu Kommilitoninnen und Kommilitonen sowie den Lehrenden, der ein wichtiger Teil des Studiums ist.“

Dem stimmt auch die Verfasste Studierendenschaft (VS) der Hochschule Aalen zu und blickt noch einmal auf das digitale Wintersemester 2020/21 zurück. Vorsitzender Andreas Raab: „Auch das zweite Corona-bedingte Online-Semester konnte trotz enormem Einsatz aller Beteiligten nur mit Abstrichen abgeschlossen werden. In diesem Semester kam es noch mehr als bereits im ersten Online-Semester durch die langandauernden Einschränkungen zum Erliegen des Soziallebens. Die Folgen für das studentische Leben durch die fehlende soziale Interaktion und Vernetzung der Studierenden aufgrund der Online-Lehre sind nicht abzuschätzen.“

Für die Studierenden war deshalb vor allem auch die Möglichkeit wichtig, das Wintersemester 2020/21 regulär abschließen zu können: „Die digitale Durchführung der Prüfungen war ein notwendiger Kompromiss, um sie in dieser aktuellen Pandemiesituation überhaupt stattfinden lassen zu können“, erklärt Julia Fuchs, stellvertretende VS-Vorsitzende. „Ganz im Sinne der Studierenden wurde mit viel Arbeitsaufwand dafür gesorgt, dass die Prüfungszeiträume nicht auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben werden müssen."

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