Zudem sorgen die Updates für automatische System-Optimierungen, verbesserte Sicherheit und einfacheres Management. Davon profitieren insbesondere Oracle-, SAP- und ähnliche Applikationen mit entsprechender Workload: deren Leistung wird um bis zu 50 Prozent verbessert (1) - und dies bei verringerten Kosten (Total Cost of Ownership). Für weniger Energieverbrauch sorgt ein neuer "Power Switch": Mithilfe des in das System-, Virtualisierungs- und Power-Management integrierten Switch lässt sich bei Intel Itanium-Prozessoren der 9100-Serie (Montvale) der Stromverbrauch um bis zu 15 Prozent senken. Die Updates für HP-UX 11i v3 sind ab 26. September verfügbar und über den HP-Vertrieb sowie über den autorisierten Fachhandel erhältlich. Die Preise bleiben unverändert.
Die Updates im Detail
- HP Integrity Virtual Machines (Integrity VM) mit Accelerated I/O: Dank dieser Funktion wird die Bandbreite von SCSI-Verbindungen verdoppelt und die von LAN-Verbindungen um bis das 3,7-fache vergrößert. Die Prozessorauslastung von Integrity VM-Plattformen wird um bis zu 60 Prozent verbessert. Eine Integrity Virtual Machine unterstützt nun bis zu acht Prozessorkerne, dadurch verdoppelt sich die maximale Leistung. Kunden können so durch die Virtualisierung ihre Server-Landschaft kostengünstiger konsolidieren.
- CPU-"Capping" für Integrity Virtual Machine: Damit lässt sich beispielsweise vermeiden, dass mehr Prozessorkapazitäten bereitgestellt werden als über das Service Level Agreement (SLA) vereinbart.
- Metrocluster for Oracle RAC: Metrocluster unterstützt nun die Integration von Oracle 10g RAC in Cluster-Umgebungen. Damit ist im Katastrophenfall höchste Ausfallsicherheit gewährleistet. Bei Standorten, die bis zu 300 km voneinander entfernt sind, sorgt die Software für ein automatisiertes und optimiertes Failover in beide Richtungen - durch die Entfernung zwischen den Standorten bedingte Performance-Verluste treten dabei nicht auf.
- Tune-n-Tools: Dieses Werkzeug sorgt für die automatische Optimierung von HP-UX 11i v3 für den Einsatz als Plattform für Oracle-, SAP- und andere UNIX-basierte Applikationen. Dadurch wird die Leistung um bis zu 50 Prozent verbessert.(1)
- Locality-optimized Resource Alignment (LORA): Damit wird automatisch das Zusammenspiel von Prozessoren, Anwendungen und Speicher optimiert und so bei Mid-Range- und High-End-Servern für eine Leistungsverbesserung von bis zu 25 Prozent gesorgt.
- ktracer: Das neue Kernel Tracing-Werkzeug ermöglicht eine detaillierte Analyse und Optimierung von Treibern und Anwendungen. Diese lassen sich damit innerhalb von Tagen anstatt von Wochen optimieren.
- Power Saver: Diese neue Funktion ermöglicht Kunden, mithilfe von fünf Einstellungen den Energieverbrauch von nicht ausgelasteten Prozessoren zu kontrollieren. Damit lässt sich der Energieverbrauch solcher Prozessoren um bis zu15 Prozent senken.
- Secure Resource Partitions v2, Two-Factor-Authentifizierung and Encrypted Volumen and File System (EVFS) Service: Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Betriebssystemen gehören diese erweiterten Sicherheits-Funktionen bei HP-UX zum Lieferumfang.
- Software Assistant (SWA): Dies ist das zentralisierte Management-Tool für die Analyse von Security Bulletins, für die Installation von Patches und Reporting auch für mehrere Systeme. Damit können Kunden schneller auf Security Bulletins reagieren.
Weitere Informationen über das HP-UX 11i v3 Update sind zu finden unter: www.hp.com/go/hpux11inow.
Weitere Informationen zu allen heute vorgestellten neuen Virtualisierungs-Lösungen von HP finden sich unter /de/de/presskits/virtualisierungs-launch-2008.html.
(1) Bezogen auf Werkseinstellungen und interne Tests mit Tune-n-Tools