Dynamische Ressourcen-Zuteilung für Oracle RAC
Von der HP VSE Referenz-Architektur für Oracle RAC profitieren vor allem Unternehmen, bei denen die Workloads ihrer geschäftskritischen Anwendungen stark schwanken – zum Beispiel bei Finanzanwendungen, die während des Monatsabschlusses deutlich mehr Rechenkapazität benötigen. Die Architektur stellt sicher, dass zusätzlich benötigte Ressourcen den Anwendungen automatisch und in Echtzeit zugeteilt werden. So können Unternehmen jederzeit die in Service Level Agreements (SLA) vereinbarten Datenbank-Antwortzeiten für geschäftskritische Anwendungen einhalten. Die Integrity Server-Infrastruktur lässt sich sowohl per Scale-out als auch Scale-up dynamisch erweitern oder verkleinern. Beim Scale-out werden weitere Server- und Anwendungsinstanzen zugeschaltet, Scale-up bedeutet die Freigabe zusätzlicher Kapazitäten vorhandener Server.
Hohe Ausfallsicherheit für Unix-Umgebungen
HP hat außerdem seine Cluster Software HP Serviceguard for HP-UX 11i weiter in HP Integrity Virtual Machines integriert. HP Integrity Virtual Machines erlaubt es unterschiedlichen Betriebssystemen, sich eine CPU und I/O-Ressourcen zu teilen, so dass Kunden mehrere virtuelle Server auf einem einzigen Itanium 2-Prozessor betreiben und damit die Auslastung von HP Integrity Servern optimieren können. Die Integration von HP Serviceguard for HP-UX 11i ermöglicht eine flexible Zuteilung (moving) der HP Integrity Virtual Machines im Virtual Server Environment und gewährleistet so die Ausfallsicherheit in geschäftskritischen UNIX-Umgebungen.
Neue Anwendungen schneller betriebsbereit
Neu ist auch die integrierte Migrationsfunktion von HP Integrity Virtual Machines. Applikationen lassen sich so schneller von der Test- und Entwicklungsumgebung in die Produktivumgebung verlagern, so dass neue Anwendungen insgesamt rascher bereitgestellt werden können.
Unternehmen fragen verstärkt nach Virtualisierungs-Lösungen nach: Marktanalyst IDC schätzt, dass die Ausgaben für Virtualisierungs-Technologien in den nächsten Jahren weiterhin beträchtlich steigen und im Jahr 2009 weltweit 15 Milliarden US-Dollar betragen werden. So verzeichnete auch HP im letzten Geschäftsjahr in diesem Segment ein Wachstum von 70 Prozent. Dazu trugen Kunden wie Allgemeine Bausparkasse, Hubert Burda Media, Lenze AG, Mitel, Telefonica, Peugeot oder die Universität Magdeburg bei.
Universität Magdeburg setzt auf Virtualisierung
Hier setzt das SAP Hochschul-Competence-Center (HCC) HP Virtualized Infrastructure Solutions (HP VIS) for mySAP Business Suite bereits produktiv ein. Mit dieser Lösung lassen sich SAP-Anwendungen virtualisieren und Infrastruktur-Ressourcen je nach Bedarf flexibel zuordnen. Das SAP HCC in Magdeburg bedient über 100 Hochschulen, Institute, Fachhochschulen und andere akademische Einrichtungen als Application Service Provider mit SAP-Applikationen. „HP VIS erlaubt uns, Spitzenlasten effizient zu verlagern. So können wir mit unseren Kunden vereinbarte Service Levels selbst in Ausnahmesituationen uneingeschränkt einhalten. Unterm Strich sparen wir bei den Betriebskosten zwischen 30 und 40 Prozent ein“, erklärt Professor Claus Rautenstrauch, Direktor des SAP HCC an der Universität Magdeburg.
HP Adaptive Infrastructure
Das im Jahr 2003 erstmals vorgestellte HP Virtual Server Environment (VSE) ist ein wesentlicher Bestandteil der HP Adaptive Infrastructure, die Basis für das Rechenzentrum der nächsten Generation: eine hochgradig automatisierte Umgebung, die rund um die Uhr per Fernwartung verwaltet wird. HP bietet für das VSE ein breites Portfolio an Services – von Planung und Assessment über Design und Implementierung bis zum Mission Critical Support.
Weitere Informationen über HP Integrity Server finden sich unter: www.hp.com/.... Weitere Informationen zum HP VSE stehen unter www.hp.com/go/vse oder www.hp.com/de/virtualisierung bereit.