Recycling made in Germany
Die Technologie hinter dem komplexen Recycling der Druckpatronen ist eine Weltneuheit. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (BIfA), Augsburg, entwickelt. Für die praktische Umsetzung sorgt die PDR Recycling GmbH + Co KG (PDR) im nordbayerischen Thurnau, die bereits seit längerem HP Druckpatronen von Geschäftskunden erfolgreich recycelt. Für die Erweiterung des Programms für Endverbraucher wurde im Dezember 2003 eine hochmoderne Hightech-Recyclingfabrik eröffnet.
Die HP Druckpatronen werden vor dem eigentlichen Recycling zunächst sortiert und zerkleinert. Das zerkleinerte Material wird anschließend in Kunststoffe, Metalle und Tinten- oder Schaumstoffreste getrennt und zu neuen Rohstoffen weiterverarbeitet. Kunststoffe und Metalle aus recycelten HP Druckpatronen werden zum Beispiel in der Herstellung von Autoteilen, Flachmagazinen für die Mikrochip-Bestückung, Spulen und anderen Gebrauchsgegenständen wiederverwendet. Die so gewonnenen Rohstoffe kommen aber auch bei HP wieder zum Einsatz: Anfang 2003 entwickelte HP eine Komponente für HP Scanjets, die zu 25 Prozent aus recycelten Kunststoffteilen von Druckpatronen und zu 75 Prozent aus recycelten Kunststoffflaschen besteht. HP untersucht kontinuierlich die Möglichkeiten zur Verwendung von Recycling-Kunststoffen in hochwertigen und zuverlässigen Produkten. Reststoffe, die nicht für neue Produkte verwendet werden können, dienen zur Erzeugung von Energie oder werden umweltschonend entsorgt.