Das EFS Clustered Gateway: Standard-basiert, skalierbar und hochverfügbar
Die Lösung setzt sich aus Komponenten zusammen, die auf Industriestandards basieren: der Hardware-Plattform HP ProLiant DL380 G4 Server, dem Betriebssytem Suse Linux Enterprise Server 9 und der Software HP StorageWorks Clustered File System. Optional erhältlich ist die Software HP StorageWorks Clustered Volume Manager. Standard-basierte Lösungen sind nicht nur in der Anschaffung kostengünstiger als proprietäre Systeme, in der Regel sind auch die Betriebskosten niedriger. Zudem lassen sie sich einfacher in vorhandene SAN-Infrastrukturen oder auch in das komplette Portfolio der HP StorageWorks SAN Storage-Array-Produkte integrieren.
Das EFS Clustered Gateway lässt sich auf bis zu 16 Knoten skalieren. Dabei wächst die Performance des Clusters durch das Hinzufügen zusätzlicher Knoten nahezu linear. Jeder Knoten bietet einen Datendurchsatz beim Schreiben von rund 125 MByte pro Sekunde.
Für Hochverfügbarkeit sorgt die voll symmetrische Cluster-Architektur: Fallen ein oder mehrere Server aus, werden die Aufgaben gleichmäßig auf die restlichen Knoten verteilt - innerhalb von fünf Sekunden. Dabei bleibt der Zustand der Session inklusive Lock Recovery und vollständiger Kohärenz von Daten und Cache auf allen Knoten des Clusters erhalten.
Weitere Vorteile dieser Lösung sind die einfache, vorbereitete Installation, die gebotene Recovery-Möglichkeit mittels einer enthaltenen Quickrestore-DVD
und die einfache und kostengünstige Administration. Das Cluster-Management ersetzt dabei die Verwaltung einer Vielzahl von Servern oder NAS-Geräten. Dabei lässt sich das Cluster von jedem beliebigen Knoten oder auch von einem Linux- oder Microsoft-basierten System außerhalb des Clusters managen.
Der EFS WAN Accelerator: schneller WAN-Zugriff und Bandbreitenoptimierung
Der HP StorageWorks Enterprise File Services WAN Accelerator ist eine ideale Lösung für Unternehmen, die File und Application Server verschiedener Standorte im zentralen Rechenzentrum konsolidieren wollen. Der Kostenvorteil liegt dabei auf der Hand: Eine Konsolidierung bedeutet weniger IT-Systeme und damit weniger Aufwand bei der Administration. Für die Mitarbeiter, die aus Filialen oder Niederlassungen über ein WAN auf die zentral vorgehaltenen File Services zugreifen, ergeben sich dabei keine Nachteile. Denn der EFS WAN Accelerator beschleunigt den Zugriff auf viele gängige Unternehmensanwendungen auf das bis zu 100fache. Der Remote-Zugriff erfolgt somit nahezu in Echtzeit. Davon profitieren vor allem auch Unternehmen, bei denen Teams über verschiedene Standorte hinweg zusammenarbeiten. Ein weiterer Vorteil: Das WAN wird deutlich entlastet, da sich der Datenverkehr um rund 60 - 95 Prozent verringert. Dies bedeutet eine deutliche Optimierung der Bandbreite. Außerdem nutzt der Accelerator Technologien zur Optimierung der Latenzzeit oder für die Kompression von Daten und stellt so eine hohe Performance von TCP-basierten Applikationen sicher.
Die Lösungen basieren auf HP ProLiant Servern und lassen sich nahtlos in existierende ProLiant-Umgebungen einbinden. Sie können entweder in den Filialen oder im zentralen Rechenzentrum eingesetzt werden. Der EFS WAN Accelerator ist mit HP Systems Insight Manager kompatibel und unterstützt Integrated Lights-out (iLO)-Funktionen. Auch die Integration in Unternehmensnetze ist einfach, in der Regel erfolgt die Installation in weniger als zehn Minuten.
Mit Hilfe der Lösung lässt sich weiterhin die Datensicherung zentralisieren: Daten aus den Niederlassungen werden über das WAN in einen Server des Rechenzentrums übertragen und von dort auf Bandlaufwerken abgelegt. Ergänzt wird der Accelerator durch das Management-Tool HP EFS WAN Accelerator Manager. Damit lassen sich bis zu 500 Systeme zentral verwalten.