Die Abwicklung wurde für die Kunden so zeitsparend wie möglich gestaltet: Den meistverkauften HP Druckpatronen - Nr. 56 schwarz und Nr. 57 dreifarbig - werden ab sofort fertig frankierte Briefumschläge beigelegt. Für andere Druckpatronen können die HP-Kunden entsprechende Freiumschläge online anfordern unter: www.hp.com/recycle.
"Diese Erweiterung des laufenden HP Rücknahme- und Recycling-Programms "Planet Partners(tm)" unterstreicht unser Engagement für das Recycling und den Umweltschutz", erläuterte Kim Holm, Vice-President und General Manager, HP IPG Supplies EMEA. "Für das Recycling gelten bei uns die gleichen hohen Maßstäbe wie für die Entwicklung und Produktion unserer Druckpatronen. Um das Recycling kontinuierlich zu optimieren und Lösungen zu schaffen, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, arbeitet HP mit Recycling-Spezialisten zusammen. Bereits seit 1997 können Kunden ihre HP Druckpatronen zum Recycling zurückgeben."
Die Technologie hinter dem komplexen Recycling der Druckpatronen ist eine Weltneuheit. Sie wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Institut für Angewandte Umweltforschung und -technik (BIfA), Augsburg, entwickelt. Für die praktische Umsetzung sorgt die PDR Recycling GmbH + Co KG (PDR) im nordbayerischen Thurnau, die bereits seit über einem Jahr HP Druckpatronen von Geschäftskunden erfolgreich recycelt. Für die aktuelle Erweiterung des Programms für Endverbraucher wird heute offiziell eine hochmoderne Hightech-Recyclingfabrik eröffnet.
Hier werden die HP Druckpatronen vor dem eigentlichen Recycling zunächst sortiert und zerkleinert. Das zerkleinerte Material wird anschließend in Kunststoffe, Metalle und Tinten- oder Schaumstoffreste getrennt und zu neuen Rohstoffen weiterverarbeitet. Kunststoffe und Metalle aus recycelten HP Druckpatronen werden zum Beispiel in der Herstellung von Autoteilen, Flachmagazinen für die Mikrochip-Bestückung, Spulen und anderen Gebrauchsgegenständen wiederverwendet. Die so gewonnenen Rohstoffe kommen unter anderem auch bei HP wieder zum Einsatz: Anfang 2003 entwickelte HP eine Komponente für den HP Scanjet-Scanner, die zu 25 Prozent aus recycelten Kunststoffteilen von Druckpatronen und zu 75 Prozent aus recycelten Kunststoffflaschen besteht. HP untersucht kontinuierlich die Möglichkeiten zur Verwendung von Recycling-Kunststoffen in hochwertigen und zuverlässigen Produkten. Reststoffe, die nicht für neue Produkte verwendet werden können, dienen zur Erzeugung von Energie oder werden umweltschonend entsorgt.
Als geplante Erweiterung des neuen Programms sollen in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch für andere HP Druckpatronen Freiumschläge direkt in der Verpackung enthalten sein. Im Laufe des kommenden Jahres soll das Rückgabe- und Recycling-Programm zudem auch für Verbraucher in anderen europäischen Ländern verfügbar sein, u. a. in Großbritannien und Irland. Nach Schätzungen von HP werden in dem Werk in Bayern bis 2005 voraussichtlich 14 Millionen HP Druckpatronen angeliefert und recycelt werden.
Bereits seit 1991 bietet HP als anerkannter Vorreiter in Sachen Umweltschutz seinen Geschäfts- und Privatkunden mit einem speziellen Rücknahme- und Recycling-Programm die Verwertung von Original-LaserJet-Druckkassetten an. Das HP Planet Partners Programm(tm) hat seit seiner Einführung die Rückgabe und das Recycling von 64 Millionen Druckkassetten und -patronen vereinfacht und die Abfalldeponien um über 70 Millionen Kilogramm Altmaterial entlastet und dadurch entsprechend Ressourcen geschont.
"Die Führungskompetenz von HP in Umweltfragen geht weit über das Recycling und die Abfallminimierung hinaus", sagte Klaus Hieronymi, General Manager, Environmental Business Management Organisation, HP EMEA. "Wir sind vielmehr bestrebt, alle Aspekte eines Produktes über seine gesamte Lebensdauer zu optimieren - von Entwicklung und Konstruktion über Fertigung und Vertrieb bis hin zur Benutzung durch den Kunden und zur Entsorgung."