Die Kundenbetreuung für größere Unternehmen, kleinere und mittelständische Firmen, sowie für öffentliche Auftraggeber wird in der Customer Solutions Group (CSG) zusammengefasst. Dadurch erhalten Firmenkunden und öffentliche Auftraggeber einen einfacheren und umfassenden Zugang zum HP Technologie- und Lösungsportfolio.
Mit der strategischen Ausrichtung der Organisation auf die Kundensegmente Enterprise mit definierten vertikalen Industrien, auf das Small Medium Business und auf den Public Sector will HP seine Lösungskompetenz ganzheitlicher und fokussiert in den entsprechenden Zielmärkten positionieren. Im Bereich Enterprise wird dabei ein spezieller Fokus auf die Branchen Fertigung, Telekommunikation und Finanzdienstleistungen gelegt.
Kundenfokus und Wachstum
Mit der Neuausrichtung orientiert sich HP an dem spezifischen Bedarf der Unternehmen und Branchen. Die Zusammenarbeit zwischen HP und den Kunden wird vereinfacht und IT-Lösungen können noch flexibler und schneller, von der Definition der Anforderungen bis zur Implementierung, umgesetzt werden.
"Im letzten Jahr haben wir die Adaptive Enterprise Strategie von HP mit Leben gefüllt und in vielen Kundenprojekten erfolgreich umgesetzt. Darauf bauen wir auf. Wir wollen jetzt unser Wachstumspotential auch am deutschen Markt stärker nutzen", erklärt Rainer Kaczmarczyk, Geschäftsführer der Customer Solutions Group von HP Deutschland.
"Wir haben eine gute Ausgangsposition. HP hat ein einmalig umfangreiches Technologie- und Lösungsportfolio. Mit der Neuausrichtung sind die Voraussetzungen für eine ganzheitliche Kundenbetreuung geschaffen. Damit werden wir unsere Stärken gegenüber dem Wettbewerb noch stärker in die Waagschale werfen."
Mehr Agilität durch IT - branchenspezifische Anforderungen
Mit der Adaptive Enterprise Strategie bietet HP ein umfassendes Lösungsportfolio an, das die Stabilität und Flexibilität der IT von Unternehmen verbessern soll, so dass neue Geschäftsanforderungen durch die IT leicht und schnell adaptiert werden können. Unternehmen können so ihre Agilität und Wettbewerbsfähigkeit deutlich steigern. Gleichzeitig werden die IT Infrastrukturkosten dauerhaft gesenkt.
Mit seiner fokussierten Ausrichtung auf Kundensegmente und Branchen will HP den jeweils spezifischen Agilitätsmerkmalen und den entsprechenden Anforderungen an die IT gerecht werden.
Ein Agilitätsmerkmal der Fertigungsindustrie ist es, Ressourcen und Kapazitäten so zu verknüpfen und auszulasten, dass unterschiedliche Produkte im Fertigungsprozess effizient und kundenspezifisch konfiguriert und ausgeliefert werden können. Hier bietet HP gemeinsam mit seinen strategischen Partnern Lösungen rund um das Supply Chain Management an. Darüber hinaus entwickelt HP intelligente IT Konzepte wie "Storage on Demand" zur Kostensenkung und besseren Kapazitätsauslastung der IT.
Das Agilitätsmerkmal des Bereichs Finanzdienstleistungen ist die schnelle Erzeugung und Anpassung von Finanzprodukten. Entsprechend müssen IT Applikationen anpassungsfähig und schnell und sicher implementierbar sein. So konnte HP bei dem Finanzdienstleister Proservices durch die Implementierung eines gespiegelten Storage Area Networks (SAN), einer gleichzeitigen Server-Storage Konsolidierung und der Installierung der Management Software HP OpenView ein flexibles und hochverfügbares System aufbauen. Durch die neue Lösung kann Proservices auch die Basel II Vorgaben erfüllen.
Telekommunikationsunternehmen und Network Service Provider (NSP) müssen ihre Tarifsysteme schnell den veränderten Marktgegebenheiten anpassen. Gleichzeitig soll die CAPEX (Capital-Expense) nachhaltig reduziert werden. Über die Effizienzsteigerung der IT-Plattformen, durch Standardisierung und Vereinfachung, sowie durch eine Zentralisierung der IT-Support-Aktivitäten können diese Ziele erreicht werden. So hat HP bei der Swisscom Fixnet eine heterogene IT Landschaft konsolidiert und über den Einsatz von HP Alpha Tru64 Servern, HP OpenView Fault und Performance Management Software und NSP Delivery Services eine zukunftssichere, integrierte und flexibel erweiterbare Lösung implementiert, die zudem mit einem geringen Administrationsaufwand betrieben werden kann.
Für den öffentlichen Sektor ist es eine besondere Herausforderung, über den Einsatz von Informationstechnologie Verwaltungsprozesse effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist die Elektronische Akte im LBV (Landesamt für Besoldung und Versorgung) und im Finanzministerium (StV) Baden-Württemberg. Hier hat HP ein leistungsstarkes web-basiertes Dokumenten-Management-System inklusive eines elektronischen Archivierungssystems implementiert, auf das 80 Finanzämter zugreifen. Das Archiv ist mit einem Bestand von 9 Millionen Dokumenten eines der größten in Deutschland. Jährlich sollen 890.000 Dokumente hinzukommen. HP erhielt für diese Lösung die Auszeichnung "Bester Dienstleister für Informations- und Kommunikationstechnik der Landesverwaltung Baden-Württemberg".
Weitere Informationen zur deutschen HP Organisation
Neben der Customer Solutions Group, in dem Vertrieb für das komplette HP Produkt- und Lösungsportfolio für Unternehmenskunden und öffentliche Auftraggeber zusammengefasst wurde, ist das HP noch in drei weitere Bereiche gegliedert:
Die Technology Solutions Group ist für die Entwicklung und die Auslieferung der IT Lösungen (Technologie und Dienstleistungen) verantwortlich. In Deutschland wird dieser Bereich von Wolfram Fischer geleitet.
Die Personal Systems Group (PSG) verantwortet das Produktportfolio der Workstations, PCs und der mobilen Produkte. In der PSG wird mit der Solution Partner Organisation (SPO) auch das kommerzielle Channel-Partner Geschäft erstmals in einer organisatorischen Einheit zusammen gefasst. Die PSG Deutschland wird von Stephan Wippermann geleitet.
Die Imaging und Printing Group (IPG) ist für die Entwicklung und die Auslieferung der Produkte und Lösungen rund um Drucken und Bildbearbeitung, sowie für den Privatkundenvertrieb verantwortlich.
Die IPG Deutschland wird geleitet von Regine Stachelhaus.
Der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH gehören weiter Ernst Reichart (Personal) und Matthias Schmidt (Finanzen und Verwaltung) an. Vorsitzender der Geschäftsführung ist Jörg Menno Harms.