Nach Angaben von DreamWorks fallen bei Produktionen wie dem Erfolgsfilm "Monsters vs. Aliens" nahezu 100 TByte Daten an. Diese müssen so archiviert werden, dass auf sie bei Bedarf leicht zugegriffen werden kann. Für die Einrichtung einer entsprechenden Online Referenz-Bibliothek für diesen Streifen sowie für die Vorgänger-Filme wie "Madagascar" oder "Kung Fu Panda" setzt DreamWorks auf das HP StorageWorks 9100 Extreme Data Storage System. Die Plattform ermöglicht es den Mitarbeitern der Firma, einfach und schnell auf gespeicherte Inhalte zuzugreifen. Dadurch lassen sich bei der Entwicklung zukünftiger Projekte wertvolle Zeit und Ressourcen sparen.
Bisher musste Dream Works bestehende Datenbestände für Neuproduktionen aufwändig durchsuchen, um ältere Sequenzen in die Neuproduktion übernehmen zu können. Dies ist nun mit Einführung des ExDS9100-Systems deutlich vereinfacht und schneller, was den Produktionsplan positiv beeinflusst, da viele neue Filme von DreamWorks auf existierendem Animations-Material basieren.
Ein System für Archivierung und Backup
DreamWorks wird das ExDS9100-System nicht nur als Archivierungs-Plattform, sondern auch als Online-Backup-Lösung für laufende Projekte einsetzen. Den Kreativen steht damit in Echtzeit ein System zur Verfügung, um Content gemeinsam zu nutzen. So können sie sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren: das Entwickeln eines neuen Spielfilms oder einer TV-Produktion.
Das ExDS9100-System stellt Speichervolumen und Performance unabhängig voneinander bereit. Kunden sind damit in der Lage, schneller auf sich verändernde Geschäftsanforderungen zu reagieren als mit traditionellen Datei-basierten Speicherlösungen. DreamWorks konnte ein Archiv mit einer Kapazität von 170 TByte - das entspricht etwa 36.000 DVDs - in Form einer Online-Speicher-Umgebung aufbauen und so einen schnellen und einfachen Datenzugriff ermöglichen. Erklärtes Ziel des Animationsstudios ist es, alle angefallenen Daten aufzubewahren: Dank des ExDS9100-Systems, welches sich auf bis zu 820 TByte skalieren lässt, ist DreamWorks dafür bestens gerüstet.
"Unser Ziel ist es, zwei oder drei computeranimierte Filme pro Jahr zu produzieren. Daher sucht DreamWorks nach Möglichkeiten, um unserem Publikum noch schneller neue Filme zu liefern", sagt Derek Chan, Leiter des Bereichs Digital Operations bei DreamWorks Animation. "Das HP ExDS9100 unterstützt uns dabei, indem es uns einen schnelleren Zugriff auf archivierte Daten in einer hoch skalierbaren und einfach zu verwaltenden Speicherarchitektur bietet."
Neue Konfiguration für flexibles Wachstum
HP bietet außerdem eine neue Konfiguration des ExDS9100-Systems mit einer Mindestkapazität von 82 TByte. Damit steht Kunden eine schlüsselfertige Lösung mit hoher Skalierbarkeit, Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit zur Verfügung. Diese neue Basis-Konfiguration eignet sich besonders für den naturwissenschaftlichen Bereich, für Bildung und Verwaltung sowie für Anbieter von Online-Diensten. Die neue Konfiguration der ExDS9100 mit 82 TByte ist ab sofort erhältlich und kostet, je nach Ausbaustufe, weiterhin weniger als 1 Euro bis 0,75 Euro pro Gbyte. Dieser Preis umfasst den Speicher bis zu 820 TByte, bis zu 16 Blade Server, Software und den Support für das gesamte System.
Das ExDS9100-System setzt sich im Wesentlichen aus drei Komponenten zusammen:
- Performance-Block: Das HP BladeSystem Chassis mit niedrigem Energieverbrauch bildet den Server Block. Dieser besteht aus Blade Servern, welche die benötigte Leistung für die extremen Speicheranforderungen bieten. Die Basis-Version startet mit zwei Blades, jeder liefert einen Datendurchsatz von bis zu 200 MByte pro Sekunde. Sie kann einfach skaliert werden auf eine maximale Konfiguration von 16 Blades mit bis zu 12,8 Prozessorkernen pro Einheit und einer Performance von 3,2 GByte pro Sekunde.
- Kapazitätsblock: Die Basis-Konfiguration startet mit einem hochverfügbaren "Storage Block" und einer Kapazität von 82 TByte. Die maximale Konfiguration unterstützt bis zu zehn Kapazitätsblöcke und 820 TByte Speicherplatz.
- Software: Das System arbeitet mit HPs skalierbarer File-Serving-Software, wie sie in anspruchsvollen Umgebungen mit digitalen Inhalten benötigt wird. Anwendungen können dabei direkt auf dem Server-Block laufen: Dies reduziert die Kosten und Komplexität im System und vereinfacht die gesamte Applikations-Architektur. Eine einzige graphische Schnittstelle für das Management sowie einfache Befehle ermöglichen es, dass weniger Administratoren größere Speichermengen noch einfacher verwalten können.