Der oberhalb der Plattform befindliche massive 12 mm lange Vierkant (Abb. 1) mit abgerundeten Kanten wird im Labor einfach auf die gewünschte Länge gekürzt. Dabei sollte nur beachtet werden, dass sowohl die Stabilität als auch eine ausreichende retentive Fläche für die Befestigung der Krone erhalten bleibt. Die vollkeramischen Restaurationen werden in der vom Zahntechniker bevorzugten Technik analog zu konventionellen keramischen Arbeiten auf einem Modellstumpf gefertigt.
Der Universalaufbau für Vollkeramik ist vielseitig einsetzbar. Er ist scanbar und eignet sich damit optimal sowohl für die CAD/CAM-Technologie als auch für die Kopierfrästechnik.
Da der Aufbau bereits auf ein Minimum reduziert ist, beschränkt sich die Schleif- und Fräsarbeit des Zahntechnikers auf ein einfaches Einkürzen des Aufbaus (Abb. 3). Der Universalaufbau ist so gestaltet, dass sowohl Zirkonoxid-Kronen als auch Kronen aus Presskeramik mit minimalem Zeitaufwand hergestellt werden können. Anatomische Stümpfe und Kronen können damit erstmals ohne störenden Schraubenkanal gefertigt werden.
Besonders bei der Einzelzahnversorgung bietet der Heraeus IQ:NECT Universalaufbau enorme Vorteile und Freiheiten für die ästhetische Gestaltung. Auch Teleskop-Kronen aus Zirkonoxid können damit einfach gefertigt werden. Außerdem eignet sich der Aufbau für die Herstellung von Provisorien sowie zur Bissregistrierung.
Heraeus Messestand auf der IDS 2009:
Hallo 10.1, Gang A - C, Stand 10 - 19