Ziel der Studie war es, in-vitro die Randschlussqualität von vier Etch & Rinse 2-Schritt-Adhäsivsystemen in zervikal dentinbegrenzten Klasse II-Kavitäten zu ermitteln. Dabei wurden die Produkte auf ihre Randadaption sowie auf Microleakage untersucht. Die Microleakage-Analyse erfolgte nach Thermowechsellast durch einen Farbpenetrationstest, welcher einen Rückschluss auf die Randdichtigkeit der Füllung erlaubt. Die marginale Adaptation wurde nach Wasserlagerung, Thermowechselbelastung sowie Kau-simulation beurteilt.
Das Ergebnis: An den Schmelzrändern lieferte die Phosphorsäure-Ätzung bei allen untersuchten Etch & Rinse-Bondingsystemen eine vergleichbar perfekte Randqualität - sowohl vor als auch nach der thermo-mechanischen Belastung. Das heißt, die Randqualität im Schmelzbereich von iBOND Total Etch war im Studienergebnis gleich wie bei den anderen drei untersuchten Adhäsiven. Im Bereich des Dentins zeigte die Randschlussqualität von iBOND Total Etch vor und nach thermomechanischer Belastung keinen signifikanten Unterschied zu den anderen getesteten Adhäsivsystemen. Bei der Farbpenetration entlang der Komposit/Dentin-Grenzfläche und in die Dentintubuli schnitt das neue 2-Schritt-Bonding von Heraeus jedoch deutlich besser ab als die untersuchten Konkurrenten. Damit ist die Gefahr eines Eindringens von Bakterien in den Dentin-Pulpa-Komplex bei iBOND Total Etch geringer als bei den getesteten Vergleichsprodukten.
Einfach, zuverlässig und sicher
iBOND Total Etch ist einfach in seiner Anwendung und Verarbeitung: Nach dem Ätzvorgang mit iBOND Etch wird iBOND Total Etch in nur einer Schicht appliziert. Ein aufwendiges Einmassieren entfällt. Dank der erhöhten Konsistenz wird iBOND Total Etch nicht weggeblasen, sondern bildet sofort eine homogene und glänzende Adhäsivschicht. Es ist für alle Anwendungen geeignet, für die sich ein 2-Schritt-System empfiehlt.
iBOND Total Etch enthält Glutaraldehyd, das durch Proteinausfällungen für ein Verschließen der Dentintubuli sorgt. Dadurch wird der Zahn unempfindlicher gegen Schmerz.