Neben einer Unternehmenspräsentation, gehalten von der Heraeus Geschäftsführung, stand ein Rundgang durch die Quarzglasproduktion an, bei dem der Ministerpräsident die Gelegenheit zum Gespräch mit den Beschäftigten von Heraeus Quarzglas suchte. "Bayern ist ein Premiumstandort und das soll auch in Zukunft so bleiben. Wir setzen deshalb ganz gezielt einen unserer Schwerpunkte auf Innovationen, um unsere führende Position als High-Tech-Standort weiter zu stärken", so Seehofer anlässlich seines Besuchs. "Ich freue mich zu sehen, wie in Kleinostheim heute schon an der Zukunft gearbeitet wird."
Hochreines Quarzglas ist heute zum Beispiel für die Herstellung von Mikrochips und von Solarzellen unentbehrlich. Daneben spielt es als haarfeine Lichtleitfaser eine grundlegende Rolle bei der interkontinentalen Datenübertragung im Internet. Heraeus ist weltweit einer der wenigen Spezialisten, der diesen Werkstoff mit gängigen Produktionsprozessen in Qualitäten erzeugt, die weltweit einzigartig sind und nimmt daher mit seinen Produkten eine marktführende Position ein.
Neben den Informationen zu Heraeus Quarzglas informierte sich der Ministerpräsident auch über die Arbeit der in Alzenau beheimateten Fraunhofer-Projektgruppe für Wertstoffkreisläufe und Ressourcenstrategie (Fraunhofer IWKS). Diese hat im Sommer 2012 einen zweiten Standort in Hanau angesiedelt, wo auch der Heraeus Konzern beheimatet ist und ein gutes Beispiel für länderübergreifende Kooperation, der Länder Bayern und Hessen, darstellt. Zum Abschluss des Unternehmensbesuchs verewigte sich der Ministerpräsident im Goldenen Buch der Gemeinde Kleinostheim,
welches der 1. Bürgermeister, Hubert Kammerlander, zu diesem Anlass mit
auf das Werksgelände von Heraeus Quarzglas gebracht hatte.