bieten fast doppelt so viel Speicherkapazität wie
herkömmliche. Damit passt erstmals ein kompletter
Videofilm ohne Qualitätsverlust auf eine beschreibbare
DVD. Während die neuen Double-Layer-Brenner im
c't-Test überzeugen konnten, muss man manchem
Abspielgerät noch etwas auf die Sprünge helfen,
so das Computermagazin c't [2] in der aktuellen
Ausgabe 11/04.
Zweilagige DVD-Rohlinge mit 8,5 Gigabyte Speicherplatz
eignen sich nicht nur für verlustfreie Kopien von
Videos, sondern auch für Backups und zum Speichern
großer Datenmengen. Im c't-Test hat der erste Brenner
von Philips mit verschiedenen Rohlingen überraschend
gut abgeschnitten. "Ein Nachteil ist allerdings die
wesentlich längere Brennzeit gegenüber den einlagigen
Medien, die man dreimal so schnell beschreiben kann",
erläutert c't-Redakteur Hartmut Gieselmann.
Die zweilagigen DVD-Rohlinge kommen mit einer neuen
Kennung auf den Markt, über die viele Abspielgeräte
stolpern. Die Geräte lassen sich jedoch überlisten:
Wer beim Brennen als Format "DVD-ROM" statt "DVD+R DL"
eingibt, kann seinen Player häufig zum Abspielen der
Scheibe bringen. Bei PC-Laufwerken soll aktualisierte
Software der Hersteller nachhelfen, so genannte
Firmware.
Erste Double-Layer-Brenner kommen Ende Mai auf den
Markt, die Rohlinge sollen im Juni folgen. Neben
Philips wollen auch Hersteller wie LiteOn, BenQ und
Sony Brenner für zweilagige DVDs anbieten. (hag)