Solid-State Disks können den Traum vom leisen, im Nu einsatzbereiten Rechner wahr werden lassen: Sie arbeiten völlig geräuschlos, blitzschnell und sind auch noch unempfindlich gegen Stöße. "SSDs speichern Daten in Flash-Speicherchips, nicht auf einer rotierenden Scheibe. Dadurch entfallen nervige Verzögerungen und Geräusche", erklärt c't-Redakteur Boi Feddern. Die SSD-Technik entwickelt sich rasant weiter, schnell wächst auch das Angebot. Nicht jede SSD passt optimal zum eigenen PC oder Notebook. Je nach Gerätetyp sind unterschiedliche Bauformen empfehlenswert. Auch bei den inneren Werten, sprich: Controller-Typ und Speicherchips, gibt es erhebliche Unterschiede. Deshalb lohnt es sich, vor dem Einkauf genau hinzuschauen. "Manche SSDs bieten weniger Nettokapazität als auf den ersten Blick vergleichbare Modelle, denn alle nutzen unterschiedlich große Bereiche als Reserve", erläutert Feddern. Die jüngste Produktgeneration entfaltet ihre maximale Performance auch nur an SATA-6G-Ports, die älteren Mainboards fehlen. Und bei alten Rechnern mit Single-Core-Prozessoren und IDE-Schnittstelle lohnt sich der Einbau einer teuren SSD nur in seltenen Spezialfällen - das Tempo einer SSD reizt man damit jedenfalls nicht aus.
Viel diskutiert wird über die Lebensdauer von SSDs, denn ihre Flash-Speicherzellen vertragen tatsächlich nur eine begrenzte Zahl an Schreibzugriffen. "Kaputtgeschriebene Flash-Chips sind aber bisher keine wesentliche Ursache für SSD-Pannen", sagt c't-Redakteur Christof Windeck. "Viel häufiger bedrohen Firmware-Bugs oder Probleme mit der Kompatibilität die gespeicherten Daten."
c't erklärt auch, wie man von der bisherigen, meist sehr großen Festplatte auf die aus Kostengründen meist nur 120 bis 250 GByte große SSD umzieht, ohne alles neu zu installieren.