Ein Komplettrechner mit potentem Prozessor verbrennt schon beim Nichtstun über 100 Watt elektrischer Leistung. Da keimt schnell der Wunsch, mit sparsamen Notebook- Prozessoren für Abhilfe zu sorgen. "Die sinnlose Energieverschwendung durch PCs schadet dabei nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel", erläutert c't-Redakteur Christof Windeck. "Außerdem verursacht die Abwärme besonders bei billigen Rechnern gehörigen Lüfterlärm."
Doch wer glaubt, mit dem Einbau eines mobilen Prozessors in den Desktop-PC sei es getan, der irrt. Auf vielen Mainboards funktionieren sie erst gar nicht. Außerdem sind etwa gewöhnliche AGP-Grafikkarten und leistungsstarke Netzteile ebenfalls und ganz maßgeblich für den hohen Stromverbrauch verantwortlich. "Um tatsächlich Strom zu sparen, müssen alle Komponenten genau aufeinander abgestimmt sein", so c't-Experte Christof Windeck. Dann kann jede Auf- oder Umrüstung die Stromsparbalance wieder zunichte machen.
Stromsparen bedeutet bei PCs auch immer einen Verzicht auf Rechen- und Grafikleistung. Wenn stromsparender Betrieb das wichtigste Kriterium beim Kauf eines Komplettrechners ist, führt der bequemste Weg über die Anschaffung eines Notebooks zum Ziel. Wer seinen PC partout selbst zusammenstellen will, muss sich auf eine Systemkonfiguration festlegen, die sich später nur schwer ändern lässt. (ciw)
Bildmaterial: Das Titelbild der aktuellen c't-Ausgabe 6/2004 steht zum Download [3] bereit.
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