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Schmerzmittel ohne Suchtgefahr
Technology Review über neuartige Opioide

Je schneller ein Opioid durch die Blut-Hirn-Schranke des Gehirns gelangt, desto mehr Dopamin wird ausgeschüttet. Das Dopamin löst euphorische Gefühle aus, bei häufiger Einnahme steigt daher die Suchtgefahr. Deshalb haben oft sowohl Ärzte als auch Patienten große Bedenken gegen Opioide als starke Schmerzmittel.
Bei ihrem neuen Medikament haben die Forscher von Nektar Therapeutics dem Morphin-Molekül eine Seitenkette hinzugefügt, die das Passieren der Blut-Hirn-Schranke deutlich verlangsamt. Ergebnis: Die Probanden beschrieben die Wirkung als "langweilig, aber schmerzlindernd".
Des Weiteren konnte das US-Unternehmen typische Nebenwirkungen von Opioiden, wie Probleme mit der Atmung, verringern. In ersten klinischen Tests konnte die Sicherheit des Mittels nachgewiesen werden. Im Herbst sollen genaue Ergebnisse zeigen, wie gut der Wirkstoff die Schmerzen tatsächlich stillt.
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