Günstig, zuverlässig und einfach zu handhaben ist die Farbe der Glasgower Forscher: Dr. Mohamed Safi und David McGahon sprühten das Gemisch aus Flugasche und Kohlenstoff-Nanoröhrchen auf Testbauteile auf und bestückten diese dann mit Elektroden. Sobald Risse im Bauteil auftraten, verformten sich die Nanoröhrchen. Dadurch änderte sich ihre Leitfähigkeit. Ein kabelloses Sensornetz, das auf dem Bauteil angebracht ist, erkennt die Änderungen und setzt Warnsignale an eine Überwachungszentrale ab.
Im Labor hat sich die hohe Effizienz der preiswerten und umweltfreundlichen Farbe gezeigt. Nun muss sie sich an Bauwerken im Freien bewähren. Bisher stehen zur Früherkennung von Schäden Vor-Ort-Inspektionen und teure High-Tech-Lösungen aus verschiedenen Hard- und Softwarekomponenten zur Verfügung.