Das spanische Unternehmen Fon hat weltweit bereits 80 000 Hotspots aktiviert. Drei Euro kostet das Surfen über Fon-Router pro Tag. Je nach Vertrag verdienen die privaten Hotspot-Anbieter mit oder erhalten selbst freien Zugang zu allen anderen teilnehmenden WLAN-Anschlüssen. Die Initiative freifunk.net agiert hingegen nichtkommerziell und widmet sich vorrangig dem Aufbau gemeinsamer Bürgernetze auf Basis von Funkverbindungen. "Für mobile Gelegenheitssurfer ist es ungleich schwerer, einen geeigneten Freifunk-Zugang zu finden als einen Fon-Hotspot", hat c't-Redakteur Ernst Ahlers festgestellt. "Die besten Chancen hat man, wenn man sich direkt an eine der lokalen Initiativen wendet."
Prinzipiell sollte eine Verschlüsselung von Funkverbindungen den eigenen Rechner vor bösartigen Angriffen und Datenschnüffelei schützen. Wer sein Netz jedoch auch für andere Surfer öffnet, muss das unverschlüsselt tun. Beim Schutz des Heimnetzes hilft die so genannte Routerkaskade: Man schließt den Freifunk-Router direkt an das DSL-Modem an. Erst ein zweiter Router stellt eine verschlüsselte Verbindung zum eigenen Rechner her. Zukünftig sollen neue Router die Schutzmaßnahmen vereinfachen.
Weil der öffentliche Teil des WLANs unverschlüsselt funkt, sollten sich auch die Nutzer der privaten Hotspots mit dem Thema Sicherheit beschäftigen. "Eine aktivierte Firewall sowie per Passwort geschützte Dateifreigaben sind unerlässlich", erläutert c't-Experte Ernst Ahlers. (ea)
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