"Auf den kleineren Displays mit Diagonalen unter drei Zoll, also knapp acht Zentimeter, ermüdet der Zuschauer schnell", erläutert c't-Redakteur Rudolf Opitz. "Bei längeren Filmen sollte das Bild schon etwas größer sein." Die acht Geräte im Test spielen von Haus aus das Mobilfilmformat 3GP ab, sie beherrschen aber auch MPEG-4- Videos, solange diese in einer Standardauflösung vorliegen. TV-Mitschnitte müssen in der Regel konvertiert werden, was kostenfreie Software-Tools übernehmen. Die neuen Multimedia-Handys können aber nicht nur Filme abspielen, sondern auch selbst welche aufnehmen. Hier ist die Qualität bereits erstaunlich gut. Eines von ihnen dreht sogar HD-Filme und spielt sie ab - das allerdings manchmal noch mit einigen Rucklern.
Wer seine Handy-Videos auf dem Fernseher ansehen möchte, muss darauf achten, dass das Gerät einen AV-Ausgang besitzt. Das passende Kabel wird allerdings nicht mitgeliefert und kostet je nach Hersteller 20 bis 45 Euro extra.
Spielt die Fotofunktion eine Rolle, sollte man auf 8-Megapixel-Kameras verzichten, wie der c't-Test zeigt. Starkes Rauschfiltern und Nachschärfen führen zu Ergebnissen, die eher auf dem Niveau von 3-Megapixel- Kameras liegen. Stattdessen lieferten die 5-Megapixel- Kameras die besten Resultate ab.