Diese Energieversorgung von außen galt bislang als problematisch, da lange die Annahme herrschte, dass für niederfrequente Signale zu große Empfangsantennen nötig seien; besser geeignete hochfrequente Signale wiederum würden von den Muskeln verschluckt. Diese Signale kommen aber nach neuen Berechnungen der US-Wissenschaftler besser durch als angenommen. Bei dem drei mal vier Millimeter großen Prototypen, der so flach wie ein Handy-Chip ist, reicht daher eine zwei mal zwei Millimeter große Empfangsspule, um ihn per elektromagnetischer Induktion mit Strom zu versorgen. Der Miniroboter erreichte in Labortests eine Geschwindigkeit von fünf Millimetern pro Sekunde.
Vom Einsatz als Wirkstoff-Transporter ist das mobile Implantat noch mehrere Jahre entfernt. Doch laut Forschungsleiterin Ada Poon könnte eine erste Anwendung darin bestehen, mit mehreren Plättchen versehene Katheter präziser durch die Blutgefäße zu navigieren, als es bisher per Hand möglich ist.
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