Elektrische Kreissägen, Schlagbohrer, Taschenlampen und andere Hilfsmittel für den Heimwerker können künftig mit 36-Volt-Akkus auf Grundlage der neuen Technologie betrieben werden. Die Akkus mit Nano-Strukturen speichern nicht nur mehr Energie, sondern lassen sich auch innerhalb von nur fünf Minuten auf 90 Prozent ihrer Kapazität laden und vertragen zehnmal mehr Lade-Entlade-Zyklen als die gängigen Modelle.
Möglich machen dies Nanopartikel aus Aluminium, Mangan oder Titan, die für den schnelleren Ionen-Fluss zwischen den Elektroden sorgen. Bei Verwendung des herkömmlichen Lithiumkobaltoxids als Kathodenmaterial hätte dies jedoch eine Explosionsgefahr zur Folge.
Dieses Problem lösten die Wissenschaftler, indem sie stattdessen Lithiumeisenphosphat einsetzten. Entwickelt wurden die Hochleistungsakkus von A123 Systems, einem Unternehmen des MIT-Materialwissenschaftlers Yet-Ming Chang.