Ob sich der Kauf eines Gebraucht-Notebooks lohnt, bestimmen Einsatzzweck und Folgekosten. Geräte für rund 200 Euro kommen bei aufwendigen Videobearbeitungen schnell ins Stocken. Wer um 300 Euro bezahlt, erhält bereits deutlich bessere Notebooks. Viel mehr als 600 sollte man jedoch nicht ausgeben, denn für diesen Preis finden Schnäppchenjäger bereits ein Neugerät.
Mit zunehmenden Alter treten auch bei Notebooks weitaus häufiger Gebrechen auf. "Ein Billiggerät aus der Consumer-Klasse kann nach drei Jahren bereits Risse im Gehäuse haben, weshalb ein stabileres Business- Notebook die bessere Wahl ist", erläutert c't-Redakteur Dr. Jürgen Rink. Weil auch Festplatten altern, sollte man bei gebrauchten Geräten das Thema Datensicherung ganz besonders ernst nehmen. Ein heikles Thema ist die mobile Stromversorgung: Steht irgendwann der Kauf eines Ersatzakkus an, kann der Preis die Kosten des Gebraucht-Notebooks mal eben verdoppeln.
Um das Risiko eines Fehlkaufs zu minimieren, rät c't-Experte Dr. Jürgen Rink zum Einkauf bei professionellen Händlern - egal ob im Online-Shop oder bei einer Internet- Auktion. "Das vierzehntägige Rückgaberecht schützt vor bösen Überraschungen wie einer russischen Tastatur oder einem defekten Display." Viele Gebraucht-Notebooks stammen von sogenannten IT-Remarketern, die bei Firmen ausgediente Hardware erwerben, testen, überholen und dann an verschiedene Händler weiterverkaufen. Gebrauchte Notebooks aus diesen Händen sind zwar bis zu 30 Prozent teurer als aus vergleichbaren Online-Auktionen, das Risiko einer Enttäuschung ist aber weitaus geringer.
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