Unerklärliche Abstürze, seltsame Festplatten-Geräusche, unverständliche Fehlermeldungen: Hardware-Defekte treten auf verschiedenste Weise in Erscheinung und sind oft nur schwer zu finden. Software-Tools können bei der Diagnose helfen und sogar dazu beitragen, drohende Pannen zu vermeiden: "Ob ein Festplatten-GAU bevorsteht, kann man mit einer Software herausfinden", erläutert c't-Redakteur Christof Windeck. "Es kommt aber darauf an, das richtige Programm für seine Festplatte zu finden." Diagnose-Software der größten Harddisk-Hersteller findet sich in der c't-Software-Kollektion. "Unverzichtbar bleibt aber ein regelmäßiges Backup zur Sicherung wenigstens der unersätzlichen Daten, die sich auf der Festplatte befinden - möglichst bevor irgendwelche Probleme auftreten", rät Christof Windeck.
Wenn der PC auch nicht mehr von der Festplatte starten kann, bootet er oft noch von einer CD-ROM. Die Heft-CD ist bootfähig, viele Prüf-Routinen lassen sich also auch ohne Windows- oder Linux-Installation durchführen.
Aber auch sporadische Fehler können schwerwiegende Folgen haben. Mit ein wenig Pech zieht der Einbau billiger Speicherriegel Abstürze nach sich. Dann geben Hauptspeicher-Testprogramme Hinweise auf die Stabilität. Andere Tools eignen sich besonders für Volllast-Dauertests oder zeigen an, wie heiß der Prozessor wird und ob die Lüfter sich noch drehen. Manche PC-Systeme lassen sich sogar per Windows-Software etwas leiser machen.