Eine gute POI-App (Point Of Interest) sollte über einen großen, aktuellen Datenbestand und eine aktive Community verfügen. "Spezialfunktionen wie Radar-Modus oder Spracheingabe bringen wenig, wenn die enthaltenen Daten unvollständig oder alt sind", erläutert Mac & i-Redakteur Tomas Rudl.
Im Mac & i-Test überzeugte Qype in allen abgefragten Kategorien mit den besten und aktuellsten Ergebnissen sowie einer einfachen Bedienung. Dicht auf den Fersen folgt das Angebot des Suchmaschinenriesen Google. Über die Google-Maps-App hat man schnellen Zugriff auf einen großen Datenbestand. Eigene Bewertungen können Anwender aber nur über die App Google+ Local abgeben. "Google+ Local ist leider nicht so gut gepflegt; dynamisches Kartenmaterial und die Anpassung ans iPhone 5 fehlen", sagt der Mac & i-Experte. Eine Überarbeitung der Apps wäre hier wünschenswert.
Potenzial hat auch das ursprünglich als Check-in-Portal gegründete Foursquare, das über die Jahre eine beträchtliche Datenbank aufgebaut hat. Qualität und Umfang des Datenbestands sinken jedoch, sobald man größere Städte verlässt.
Details zu allen getesteten POI-Apps und Tipps für die richtige App-Wahl stehen im aktuellen Heft 10 von Mac & i, das ab Samstag, 4. Mai im Zeitschriftenhandel, im heise-shop sowie auf dem iPad erhältlich ist.